Konservatorium-Direktor Giacomo Fornari und Rektor Paolo Lugli haben sich heute im Landhaus auf eine gemeinsame und transparente Vorgangsweise verständigt.
Um die Zukunft des Konservatoriums als Teil der Freien Universität Bozen ging es heute (9. September) bei einem ersten Treffen im Landhaus 1 in Bozen, an dem der Direktor des Konservatoriums „Claudio Monteverdi„, Giacomo Fornari, und Präsident Hermann Berger, der Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, sowie der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago, und der Direktor der Abteilung für Innovation, Forschung und Universität, Vito Zingerle, teilnahmen. Mit dabei war auch der Rechtsberater der Universität, Anwalt Eugenio Picozza.
Diskutiert wurde über die Änderungen der Universitätssatzung. Mit ihr wird der Übergang des Konservatoriums als Musikfakultät an die Freie Universität Bozen umgesetzt. Bekanntlich war dieser Übergang durch das Finanzgesetz 2017 bereits zum 1. Jänner 2018 formal erfolgt. Auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen bedürfen die heute diskutierten Änderungen der Zustimmung des Akademischen Senats und des Universitätsrates sowie des Konservatioriumsdirektors und des Landes Südtirol. Danach müssen sie auch der Prüfung durch das Ministerium für Bildung, Universität und Forschung (MIUR) unterzogen werden. Koordiniert wird das Verfahren durch den Landeshauptmann und Landesrat für Forschung, Innovation und Universität, Arno Kompatscher.
Erste und einzige Musikfakultät Italiens
Landeshauptmann Kompatscher, der beim Treffen persönlich nicht dabei sein konnte, ist zuversichtlich, schnell zu einem für beide beteiligten Seiten zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. „Der Weg, den wir eingeschlagen haben, wird uns die erste und einzige Musikfakultät in Italien bescheren. Unser Ziel ist es, den Weg dahin transparent und gemeinsam zu gehen“, sagt Kompatscher, der überzeugt ist, dass dies auch im Sinne des Personals des Konservatoriums ist. Dieses hatte Veränderungen und Verschlechterungen befürchtet. (LPA)
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