In Algund wurden diese Woche die Arbeiten für den Ausbau der Kreuzung Vellau übergeben. Abgeschlossen wurden hingegen die Arbeiten in St. Valentin auf der Haide.
Die Abteilung Tiefbau des Landes hat vor kurzem einen baulichen Eingriff im Vinschgauer Straßennetz beendet und hat Arbeiten im Burggrafenamt aufgenommen: In St. Valentin auf der Haide wurde die Kreuzung fertig ausgebaut und auf der Landesstraße im Bereich der Auffahrt Vellau in Algund sind die Arbeiten zum Ausbau gestartet. „Investitionen in sichere und gut befahrbare Straßen sind Investitionen in den ländlichen Raum und in die Lebensqualität vor Ort. Flüssiger und gut geregelter Verkehr ist für Pendler, Wirtschaftstreibende und Familien von großer Bedeutung, denn er spart Zeit und Geld“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Sei es in Algund als auch in St. Valentin auf der Haide könne man durch die gezielten Eingriffe die Sicherheit erhöhen und die Befahrbarkeit verbessern, so Alfreider.
St. Valentin auf der Haide: Kreuzung ist nun sicherer
Bereits fertig sind die Arbeiten an der Kreuzung im Dorfkern von St. Valentin auf der Haide in der Gemeinde Graun im Vinschgau. Ziel war es, die Verkehrssicherheit auf einem zirca 125 Meter langen Straßenabschnitt zu erhöhen. „Die Verkehrssicherheit wurde durch zwei neue Gehsteige, einen Fußgängerübergang und drei Mittelinseln erhöht. Außerdem wurde die Kreuzung so ausgelegt, dass sie künftig auch den Verkehr von und zur neuen Wohnzone am Waldweg sowie von und zur Seilbahn Haideralm aufnehmen kann“, erklärt Abteilungsdirektor Valentino Pagani. Das Unternehmen Mair Josef & Co. hat die Arbeiten ausgeführt. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 415.200 Euro. Die Gemeinde Graun im Vinschgau hat sich an der Finanzierung des Bauvorhabens beteiligt, indem sie die Kosten für die Planung und die Errichtung der Beleuchtungskörper übernommen hat.
Auffahrt nach Vellau wird verbreitert
Diese Woche übergeben wurden die Arbeiten für den Ausbau der Kreuzung Vellau auf der Landesstraße 119 in der Gemeinde Algund. Geplant ist im Westen die Verbreiterung des Kreuzungsbereiches sowie der Fahrbahn auf einer Länge von ca. 135 Meter. „Mit der bergseitigen Verbreiterung des Kreuzungsbereiches um ca. 5 Meter wird eine bessere Befahrbarkeit für die Linienbusse gewährleistet. Die bestehenden Fahrbahnengstellen zwischen der Abzweigung und der Kehre werden entschärft, damit sich größere Fahrzeuge ohne Probleme kreuzen können“, sagt Pagani. Zudem werden aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Fußgängerunterquerung errichtet und die Bushaltestelle verlegt. Die Unterquerung ist besonders für die Besucher des Algunder Waalweges notwendig, damit sie in Zukunft nicht mehr die Landesstraße überqueren müssen. Zudem ist die Verlegung der heute ungünstigen Position der Bushaltestelle direkt in die Nähe der neuen Fußgängerunterquerung vorgesehen.
Der Waalweg ist von den Bauarbeiten auf einer Länge von ca. 380 Meter betroffen. Die erforderliche Verlegung und Neugestaltung des Waalwegrinnes ist so geplant, dass der Waalweg zugleich eine optische Aufwertung erfährt. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch ein Kanal für die landwirtschaftliche Bewässerung errichtet.
Für die Durchführung der Arbeiten ist auf der Landesstraße 119 ein ampelgeregelter Einbahnverkehr vorgesehen. Die Arbeiten werden vom Unternehmen Geobau ausgeführt. Die Bauzeit wird voraussichtlich sechs Monate betragen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,45 Millionen Euro. Die Gemeinde Algund hat die Kosten für die Planung übernommen und beteiligt sich an der Finanzierung der Arbeiten mit einem Pauschalbetrag von 200.000 Euro. (LPA/san
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