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Ein Titel als Overtüre

Elisabeth Steger aus dem Ahrntal hat sich unlängst zur Landesmeisterin im Skibergsteigen gekrönt. Das ist aber erst der Anfang, denn für Steger war es quasi nur eine Vorbereitung auf die Sommer-Radsaison.

So schön kann ein zweiter Platz sein. Elisabeth Steger belegte bei der diesjähriegn ‚Drei Zinnen Skiraid‘ den zweiten Rang. Sie war damit die bestplatzierte Südtirolerin und holte sich also den Landesmeistertitel im Skibergsteigen, der heuer im Rahmen des Rennens in Vierschach vergeben wurde. Der ‚Puschtra‘ bat Südtirols beste Skibergsteigerin zum Interview.

Puschtra: Landesmeisterin im Skibergsteigen. Wie viel wöchentliches Training steckt hinter Ihrem Titelgewinn?
Elisabeth Steger: Eigentlich komme ich ja vom Mountainbike-Sport, genauer gesagt von der Disziplin MTB-Marathon. Da ich mich im Winter in der Vorbereitungsphase für den Sommer befinde, liegt mein wöchentlicher Trainingsdurchschnitt bei circa 15 Stunden. Zwischen Trainingseinheiten am Ergo und auf Skiern ist auch ein spezifisches Krafttraining sehr wichtig. In Trainingsfragen werde ich von Andreas Niederkofler unterstützt. Skitourenwettkämpfe machen mir Spaß und ich nehme sie gerne in der Vorbereitung als “harte Trainingseinheit“ her.

Die Saison auf Skiern hat für Sie einen krönenden Abschluss gefunden. Stehen jetzt nur mehr Genuss-Touren ohne Wettkampf-Druck auf dem Programm?
Die Saison hat für mich gerade erst begonnen. Ich genieße jede Skitour und jedes Training, es soll ja Spaß machen und kein Zwang sein. Selbstverständlich muss man sich auch manchmal überwinden, das kommt aber selten vor.

Wie sieht Ihr Programm für die warmen Jahreszeit aus?
Meine Hauptwettkämpfe liegen im Sommer. Im Frühjahr fahre ich lange Einheiten am Rennrad, sowie MTB und Techniktraining stehen am Programm. Als Vorbereitung fahre ich im Frühjahr einige kurze Aufstiegsrennen, später dann fast ausschließlich Marathons in der langen Distanz. Darunter auch einige aus der UCI MTB Marathon World Serie wie zum Beispiel die „Hero“ in Gröden. (RAFE)