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Luttach – Schwerer Verkehrsunfall im Ahrntal

Sechs Jugendliche aus Deutschland sind in der Nacht vom 5. Jänner bei einem tragischen Verkehrsunfall in Luttach ums Leben gekommen. Zu beklagen waren zudem vier Schwerverletzte, fünf Mittelschwer- und zwei Leichtverletzte aus Deutschland bzw. aus Südtirol. Um 1.15 Uhr wurde die erste Rettungseinheit des Weißen Kreuzes Ahrntal alarmiert: Ab 1.17 Uhr erfolgte die Alarmierung der weiteren Rettungseinheiten. Insgesamt mussten 17 Personen notfallmedizinisch versorgt werden. Sechs Jugendliche im Alter zwischen 20 und 25 Jahren verstarben direkt am Unfallort. Elf weitere Personen schwerst bis leicht verletzt. Von vier Schwerstverletzten mussten drei vor Ort intubiert werden. Anschließend wurden eine der schwerverletzten Frauen ins Krankenhaus Bruneck, ein schwerverletzter Mann ins Regionalkrankenhaus Bozen und eine schwerverletzte Frau und ein schwerverletzter Mann in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert. Fünf weitere Personen wurden mittelschwer verletzt.Bei den sechs Verstorbenen handelt es sich um deutsche Staatsbürger. Neun verletzte Personen stammen ebenfalls aus Deutschland, zwei weitere aus Südtirol. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher war am Morgen danach vor Ort. „Tief betroffen sind unsere Gedanken zunächst bei den Opfern und Angehörigen, sagte der Landeshauptmann in einer dringlich einberufenen Pressekonferenz. „Wir werden alles tun, um für eine bestmögliche Betreuung und Begleitung zu sorgen“, versicherte Kompatscher und dankte allen Einsatzkräften, die in diesen schweren Momenten Hilfe leisten. Im Einsatz waren insgesamt 17 Rettungsfahrzeuge des Weißen Kreuzes der Sektionen Ahrntal, Bruneck, Mühlbach, Innichen, Sterzing und Bozen, acht Notärzte der Sanitätsbetriebe Bruneck, Innichen, Sterzing und Bozen, des Aiut Alpin und der Berufsfeuer Bozen, ein Organisatorischer Leiter (ORG), 50 Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes, acht Mitarbeiter der Schnelleinsatzgruppe des Weißen Kreuzes Bruneck, elf Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes, drei Notfallpsychologen der Sanitätseinheit, die Einsatznachsorge des Weißen Kreuzes, der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites, die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes Brixen, 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Luttach, St. Johann und Steinhaus, die Bergrettung St. Johann im Ahrntal und die Carabinieri. Die Notfallseelsorge und die Notfallpsychologen haben die unverletzten am Unfall beteiligten Personen betreut. Staatsanwalt und Carabinieri führen die Ermittlungen zum Unfallhergang. (LPA) Wie der Südtiroler Sanitätsbetrieb mitteilte ist die beim Verkehrsunfall schwer verletzte Patientin, die in der Intensivabteilung in Innsbruck behandelt worden ist, am 6. Januar ebenfalls verstorben.