Niederdorf – Im Mai wird auch in der Gemeinde Niederdorf ein neuer Bürgermeister einziehen. Der Puschtra hat mit dem (noch) amtierenden Bürgermeister Herbert Fauster über seine Amtszeit gesprochen.
Puschtra: Was waren die wichtigsten Aufgaben während ihrer Amtszeit als Bürgermeister?
Fauster Herbert: Die Zusammenarbeit im Dorf und im Gemeinderat dahingehend zu gestalten, dass die Interessen für das Dorf, der Bevölkerung, der Verbände und der Vereine im Vordergrund stehen. Ebenfalls ist eine funktionierende Verwaltung das Fundament für eine bürgernahe Arbeit im Sinne der Bevölkerung. Hier galt es ein besonderes Augenmerk zu setzen.
Welche Herausforderungen hatten Sie zu bewältigen?
Durch die Digitalisierung der Buchhaltung stand die Verwaltung vor großen Herausforderungen. Unser Ziel war es immer, gemeinsam mit allen Gemeinderät/innen Lösungen zu suchen. So gab es Treffen mit der Opposition und der Mehrheit vor jeder Gemeinderatssitzung und auch zu den Projekten wurde immer Wert auf die Kommunikation gelegt.
Welche Errungenschaften konnten Sie für die Gemeinde erzielen?
Die Sanierung der Eggerbergerstraße konnte abgeschlossen werden. Dank Breitband, öffentliche Beleuchtung sowie teilweise die Sanierung der Trinkwasserleitungen konnten zwei Baulose abgeschlossen werden, und das 3. Baulos startet jetzt im Frühjahr.
Der Ankauf des Grundes für die Tennisanlage sowie die Sanierung derer, sowie die Ermöglichung des Ganzjahresbetriebes durch die Finanzierung eines Ballons für eine Traglufthalle waren nicht nur für den Tennisverein ein wichtiger Meilenstein. Vor allem viele kleinere und größere Projekte und Instandhaltungen (Planung für die neue Trinkwasserleitung von der Quelle bis nach Niederdorf, Gefahrenzonenplan, Zivilschutzplan usw.) standen auf der Tagesordnung. Eine besondere Freude ist für mich die Feststellung, wie die Beamt/innen in der Verwaltung, die Mitarbeiter/innen im Gemeindebauhof und im Kindergarten mit Freude und großem Engagement für die Bevölkerung da sind. Mit einem Teamgeist, der uns allen Vorbild sein kann.
Was waren die schönsten Momente während Ihrer Zeit als Bürgermeister?
Der Arbeitsbeginn von Tanja Lercher als Gemeindesekretärin und die weitere sehr positive Entwicklung des Teams, wo die Freude an der Arbeit und der effiziente Dienst an der Bevölkerung im Vordergrund stehen. Wenn man in den Augen und den Gesichtern der Bürgerinnen und Bürger die Zufriedenheit feststellen konnte, sobald für ein Problem oder eine Herausforderung eine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde. Wenn es gelungen ist, die Vereine zu unterstützen. Denn sie sind die Seele des Dorfes. Und wir können mit großer Zufriedenheit auf ein sehr aktives Vereinsleben schauen.
Was wünschen Sie ihrem Nachfolger/Ihrer Nachfolgerin in Bezug auf das Amt des Bürgermeisters?
Eine solide Mehrheit im Gemeinderat sowie einen gut funktionierenden Ausschuss, eine harmonische Zusammenarbeit mit der Gemeindesekretärin, sowie der Verwaltung. Einen Gemeindeausschuss, so einen, wie ich ihn hatte. Er stand immer hinter mir, unterstützte mich voll bei meinem Handeln und Tun. Ihm war es immer wichtig, den Bürger/innen sowie die Interessen des Dorfes in den Mittelpunkt zu stellen. Und sehr wichtig ist eine gute Hand bei den Entscheidungen. (LP)
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