Konkreter Vorschlag als Alternative zur Abschaffung der Voucher

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Konkreter Vorschlag als Alternative zur Abschaffung der Voucher

Zwischen der Jungen Generation in der SVP und der ASGB-Jugend kam es kürzlich zu einem weiteren Treffen,bei dem die Ausarbeitung eines Alternativvorschlags zur Abschaffung der Voucher im Mittelpunkt stand. „Beim letzten Treffen konnten wir uns über eine gemeinsame Position hinsichtlich des Voucher-Referendums einigen, wonach wir uns grundsätzlich gegen eine alternativlose Abschaffung der Voucher ausgesprochen haben. Nun haben wir uns ein weiteres Mal getroffen, um ebendiesen Alternativvorschlag auszuarbeiten. Diesen Vorschlag möchten wir nun auch einbringen“, so Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG und Alexander Wurzer, Vorsitzender der ASGB-Jugend.

Nun steht das Datum des Referendums über die mögliche Abschaffung der Voucherregelung fest. Am 28. Mai dieses Jahres werden die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen sein, um über die Zukunft der Voucher abzustimmen. „Aus unserer Sicht ist dieses Referendum von großer Bedeutung, weshalb wir es für richtig und wichtig empfunden haben, uns über dieses Thema Gedanken zu machen. Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass die alternativlose Abschaffung der Voucher nicht das richtige Mittel darstellt, um den negativen Auswüchsen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben, entgegenzuwirken. Vielmehr könnte die alternativlose Abschaffung eine Rechtslücke zur Folge haben, die einen starken Anstieg der Schwarzanstellung von Arbeitskräften bedeuten könnte“, so die beiden Vorsitzenden.

Die Vertreter der JG und ASGB-Jugend sind der Meinung, dass der ursprüngliche Zweck der Voucher grundsätzlich positiv zu bewerten sei, stand doch die Schaffung einer einfachen und unbürokratischen Möglichkeit der Bezahlung von vorübergehenden, kurzfristigen und gelegentlichen Zusatztätigkeiten im Mittelpunkt. „Wir haben einen Vorschlag ausgearbeitet der sich auf zwei Grundgedanken stützt: Einerseits muss ein besserer und effizienterer Schutz der Arbeitnehmer vor einer missbräuchlichen Verwendung der Voucher gewährleistet werden. Andererseits muss eine einfachere und unbürokratischere Verwendung der Voucher als attraktive Alternative zur Schwarzanstellung von Arbeitskräften gewährleistet werden“, so Stefan Premstaller und Alexander Wurzer.

In diesem Rahmen haben die JG und die ASGB-Jugend einen Vorschlag ausgearbeitet, der auf der einen Seite einen erhöhten Schutz und auf der anderen Seite eine Entbürokratisierung und Vereinfachung der Verwendung der Voucher vorsieht. „Wir werden unseren konkreten Vorschlag demnächst im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen.“, so die Vertreter abschließend.