WELSBERG/TAISTEN – Almskirennen
13. April 2017
„Darüber reden“
13. April 2017
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Jung, dynamisch, aktiv

Der Ausschuss der Jungen Generation (JG) in der SVP Pustertal ist seit dem 11. März 2017 neu besetzt. Klaus Mutschlechner aus St. Vigil in Enneberg wurde zum Vorsitzenden gewählt, Ruth Morandi as Sand in Taufers und Dominik Oberstaller aus Welsberg-Taisten zu seinen Stellvertretern. Wir sprachen mit ihnen über Zukunftspläne, Herausforderungen und Chancen.

Die Neuen: Klaus Mutschlechner, 31 Jahre, Elektrotechnikingenieur bei der Firma ELPO, begann seine politische Tätigkeit vor fünf Jahren als Mitglied im SVP-Ortsausschuss St. Vigil. Drei Jahre war er Landesjugendreferent Stellvertreter der Ladiner. Seit Herbst 2016 ist er im Internationalen Ausschuss der JG der SVP und Vertreter der SVP im Präsidium der Jungen Alpenregion. Seit zwei Monaten ist er Ortsobmann der SVP St. Vigil. Ruth Morandi, 28 Jahre, ist Juristin in der Landesverwaltung. Vom Herbst 2015 bis November 2016 war sie Mitglied im Internationalen Ausschuss der JG-SVP und seit Anfang 2016 ist sie aktives Mitglied der JG Pustertal. Dominik Oberstaller, 25 Jahre, ist dabei, sein Studium der Politikwissenschaft in Innsbruck abzuschließen. Vor zwei Jahren wurde er in den Gemeinderat von Welsberg-Taisten gewählt. Seit sechs Monaten ist er stellvertretender SVP-Ortsobmann von Taisten und seit dem 22. März Delegierter des Bezirks Pustertal im Parteiausschuss der SVP.

Puschtra: Wie kennzeichnet sich Parteiarbeit im Bezirk?
JG Pustertal: Im Unterschied zur Arbeit in den Gemeinden, die unmittelbarer am einzelnen Bürger ist, konzentriert sich die Arbeit auf Bezirksebene auf das übergeordnete, gemeinsame Ziel der Bürger, Dörfer und Gemeinden. Im Grunde geht es darum, die Zusammenarbeit zu stärken und Kompromisse zu finden. Unsere Aufgabe im Bezirk ist es daher, Anliegen und Interessen zu erkennen, zu bündeln und Probleme bestmöglich zu lösen.

Jugendanliegen im Bezirk?
Uns wird es wichtig sein, das Interesse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die politischen Geschehnisse zu wecken, gegen die Politikverdrossenheit anzukämpfen und neue motivierte Mitglieder zu gewinnen. Besonders auch Frauen wollen wir erreichen.

Wie wollt ihr dabei vorgehen?
Wir wollen vermitteln, dass nur der etwas bewegen kann, der sich interessiert und sich aktiv einbringt. Nur kritisieren, ist zu einfach. Um Politik nahezubringen und Begeisterung zu vermitteln, werden wir u.a. auch eine Studienreise und Lehrfahrten organisieren, sowie das Wissen in den Bereichen politische Bildung und Recht erweitern.

Die SVP ist die Südtiroler Traditionspartei schlechthin. Bedeutet Jugendarbeit zu leisten in der SVP eine besondere Herausforderung?
Gerade in Zeiten von heute, wo alles im Wandel ist und wir auf der ganzen Welt zu Hause sind, ist es ungemein wichtig, dass wir uns auf unsere Wurzeln besinnen, unsere Werte hochhalten und diese kommunizieren. Gerade die JG in der SVP kann und muss sich hierfür einsetzen.

Angst vor Anfeindung?
Jeder, der neue Ideen hat und seine Stimme hören lässt, ist vor Kritik nicht gefeit. Als JG der SVP ist es uns wichtig, diese Kritik konstruktiv zu nutzen. Fehler macht nur der, der arbeitet. Durch Nichtstun wird das nie der Falls ein.

Vordergründige Anliegen?
Neue Mitglieder finden, sie für die Parteiarbeit motivieren, ein junges, motiviertes und zielstrebiges Team aufbauen. Es gilt Werte vorzuleben und Einsatz zu zeigen. Politik ist nicht Selbstzweck, sondern der Einsatz für eine gemeinsame Sache.

Danke für das Gespräch. (SP)