Beirat für Integration und Migration trifft Brunecker Sportvereine

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Beirat für Integration und Migration trifft Brunecker Sportvereine

Am Dienstag, den 2. Mai hat der Beirat für Integration und Migration (BIM) die Funktionäre der Sportvereine der Stadtgemeinde Bruneck zu einem ersten Treffen eingeladen, mit dem Ziel positive Beispiele und Erfahrungen sowie Herausforderungen und Schwierigkeiten der Integrationsarbeit zu eruieren.

Der Vorsitzende des Beirates Leon Pergjoka stellte den Beirat als ein beratendes Gremium der Stadtgemeinde Bruneck vor mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben von BürgerInnen mit und ohne Migrationshintergund zu fördern. Bürgermeister Roland Griessmair nannte die Integration und Inklusion von zugewanderten Menschen eine gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe, während Stadträtin Ursula Steinkasserer die Rolle der Sportvereine als Orte unterstrich, in denen die Inklusion von Personen mit verschiedenem kulturellen Hintergrund geschehen kann und geschieht und zwar auf freiwilliger Basis und dabei oft sehr unbürokratisch. Die Handballer Tomas und Mihaly Szöke betonten ihr Engagement von Kindesalter auf und die Tatsache, dass sich dabei auch Freundschaften außerhalb der Trainingszeiten entwickelt haben.

Die anwesenden Funktionäre unterstrichen die Notwendigkeit niemanden auszugrenzen, räumten aber sprachliche und finanzielle Barrieren ein. Zudem seien die Trainer für die Integrationsarbeit nicht immer genügend ausgebildet. Auch gebe es Schwierigkeiten speziell Mädchen und Frauen aus dem asiatischen Raum für sportliche Aktivitäten in den Vereinen zu begeistern. Von Vorteil wäre hier eine Broschüre, in der alle Sportvereine mit Angeboten und Kontaktdaten zu finden sind. Der Beirat hat die Anregungen aufgegriffen und einen weiteren Erfahrungsaustausch vereinbart.