Für die museale Tätigkeit und die Investitionen der zehn Landesmuseen hat die Landesregierung dem Betrieb Landesmuseen für 2017 9,3 Millionen Euro zugewiesen.
Die Jahreszuweisung, die die Landesregierung auf Antrag von Museen-Landesrat Florian Mussner genehmigt hat, kommt den zehn Landesmuseen mit ihren 16 Standorten im ganzen Land und für das Landespersonal der Landesmuseen zugute. „Die Museen sind wichtige Schaufenster für die Kulturschätze unseres Landes, sie sind zeitgemäße, lebendige, innovative und wissensvermittelnde sowie forschende Kulturorte, die die eigene Identität stärken, aber zugleich Verbindendes mit anderen Kulturen suchen und das kulturelle Erbe erhalten, weitergeben und weiterentwickeln“, sagt Landesrat Mussner.
Eingesetzt wird die Jahreszuweisung in erster Linie wird für die museale Tätigkeit und die Investitionen im laufenden Jahr eingesetzt. Auch 2016 wurde den Südtiroler Landesmuseen eine Zuweisung in derselben Höhe gewährt. Seit dem 1. Jänner 2017 ist auch die Festung Franzensfeste ein Landesmuseum, das aus dieser Zuweisung finanziert wird. AUf 6.100.000 Euro belaufen sich die Personalkosten für das fixe und saisonale Landespersonal der Landesmuseen im Betrieb. Dieser Betrag ist ein Durchlaufposten, die Personalkosten werden der Landespersonalabteilung rückvergütet. Weitere Personalkosten für Projektverträge im Rahmen von Forschungsprojekten und in Zukunft privatrechtliche Arbeitsverträge usw. trägt der Betrieb selbst.
Der genehmigte Haushaltsvoranschlag des Betriebes Landesmuseen für 2017 beträgt 14.095.635,70 Euro. Die Differenz von 4.795.635,00 Euro auf die Jahreszuweisung erwirtschaften die zehn Landesmuseen aus Eintritten Shopverkäufen, Mieten und Pachtzinsen selbst. „Der Betrieb Landesmuseen hatte 2016 einen Eigendeckungsgrad von 40,39 Prozent, was ein vergleichsweise sehr hoher Wert für einen öffentlichen Kulturbetrieb ist“, ist Landesrat Mussner zufrieden.
Auch die Direktorin der Südtiroler Landesmuseen Karin Dalla Torre zeigt sich erfreut: „Die stabile Jahreszuweisung durch die Landesregierung ist Ausdruck der Wertschätzung für die wichtige kultur- und gesellschaftspolitische Arbeit der landeseigenen Museen in Südtirol, die sich unter diesen Rahmenbedingungen alle gut weiterentwickeln können, um weiter qualitätvolle Museumsarbeit zu leisten.“ (SAN)
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