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KiTS – Der Name ist Programm

DIETENHEIM – Die Redensart „Nomen est omen“ trifft auf den Verein KiTS zu, hinter dem sich der vielversprechende Name verbirgt: „Kinder im Traumsommer“. Im Sommer 2017 sind Lukas, Markus und Adam erstmals mit ihrem vielseitigen Programm der Kinderbetreuung gestartet, das sich an Kinder im Grundschul- und Kindergartenalter richtet. In der Grundschule Dietenheim bekamen sie die dafür nötigen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

 

„Mein Bruder Markus war mehrere Jahre als Betreuer tätig. Mit seiner Tätigkeit entwickelte sich die Idee einer Sommerbetreuung, die neue Maßstäbe in diesem Bereich setzen sollte. Öfter haben wir besprochen, dass es doch immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten gäbe, eine noch hochwertigere Verköstigung der Kinder, eine noch aktivere Beteiligung der Betreuer bei Allem oder eine noch naturnähere Ausrichtung des Programms. Und weil mit Reden alleine niemandem geholfen ist, sind wir selbst aktiv geworden und haben eine eigene Kinderferienbetreuung im Sommer nach unseren Vorstellungen eröffnet“, erzählt Lukas Zimmerhofer.

START SOMMER 2017
Richtig ins Rollen kam das Vorhaben im Jänner 2017. Das erfahrene Betreuerteam wurde mit Lara, Cassian und Stefan aufgestockt, sodass die sechsköpfige Kerngruppe, alle im Alter Anfang bis Mitte 20, mit der Programmauswahl beginnen konnte.
„Wir haben am 21. Juni begonnen und unsere Betreuung über neun Wochen angeboten. Jede Woche stand unter einem anderen Schwerpunktthema, so war es uns möglich, das Programm so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Wichtig war eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Dafür war hauptsächlich unsere Lara zuständig, die das Kochen übernahm und es gemeinsam mit den Kleinen zubereitete. Bei uns wurde alles selbst gemacht von Nudeln, über Saucen, Lasagne und Knödel. Das Gemüse kam bevorzugt aus unserem Garten“, schildert Lukas und betont, dass „es bei uns üblich war, dass sich auch die Betreuer bei den Aktivitäten beteiligten, egal ob das nun Brett- oder Kartenspiele waren, das Arbeiten mit Werkzeugen im Bamhaisl, der Sprung ins Wasser im Schwimmbad oder die Wasserschlacht. Wir bewegten uns mit Spiel und Spaß durch die Natur und konnten so Körper und Geist ausgewogen fördern. Gemeinsam entdeckten wir den Sommer in all seiner Kraft und Vielfalt. In jeder Woche steckte Spannung, Abenteuer, Geschick und Ausgleich.“ Auf die Frage, warum er als Betreuer tätig sei, sagt Markus: „Ein jeder hat Kindheitserinnerungen gesammelt, die man nie wieder vergisst. Mir selbst ist bewusst, dass die Kindheit eine der schönsten Erfahrungen im Leben eines Menschen sein kann.“ Und Lukas fügt hinzu: „Bei unserem Programm haben wir uns an unseren Ideen aus Kindertagen orientiert. Das, was wir selbst gerne gemacht hätten, das wurde umgesetzt, und wir sind dabei selbst wieder ein Stück weit zu Kindern geworden.“ (SP)