RASEN-ANTHOLZ – Bereits zum sechsten Mal fand heuer das RASENde Entenrennen im Freizeitpark Niederrasen statt. 333 Quitscheentchen gingen am Samstag, 2. September für einen guten Zweck an den Start. Der Reinerlös konnte an die Aktion „Südtirol hilft“ gespendet werden.
Klein, gelb und einfach niedlich sind sie die Quitscheentchen, die für das Rasende Entenrennen in das Bächlein des Freizeitparks in Niederrasen geworfen werden, auf dass der Zufall über den erfolgreichen Rennausgang entscheiden möge, wie Brigitte Horvat, Mitglied der Initiativgruppe, hervorhebt: „Da sind wir sehr penibel. Jede Ente wird, bevor sie an den Start geht, gewogen, damit wir sicherstellen können, dass alle Enten mit den gleichen Voraussetzungen die Rennstrecke bewältigen.“ Augenzwinkernd fügt sie hinzu: „Sozusagen ‚Dopingkontrollen‘ inklusive!“
WIE ALLES BEGANN
35 Entchen waren es noch 2011, als Markus Schneider, der Hauptorganisator, die Idee hatte, ein privates Badewannenentenrennen für Freunde und Familie zu organisieren. „Für Preise hatte Markus schon damals gesorgt, als die Aktion noch rein für den privaten Spaß abgehalten wurde. Dass wir mit dem Spaß auch die gute Sache verknüpfen können, darauf sind wir erst allmählich gekommen. Schaulustige waren von Anfang an viele dabei, und immer öfter wurden wir darauf angesprochen, ob man nicht mitmachen dürfte. So kam es, dass wir seit 2012 das Entenrennen als Benefizveranstaltung organisieren, an der sich jeder beteiligen kann“, erzählt Brigitte.
SPASS UND GUTES TUN
Bis zu 333 Enten gehen an den Start. „Mit fünf Euro kann die Patenschaft für eine Ente erworben werden, d. h. man kauft nicht das Entchen selbst, sondern bezahlt sozusagen Startgeld und erhält dafür eine Losnummer, welche der Nummer um den Hals ‚seiner‘ Ente entspricht“, erklärt Brigitte. Durchgeführt würden drei Rennen, jede Ente habe somit drei Mal die Chance zu gewinnen. Bei jedem Rennen erhalten die Paten der zehn „schnellsten“ Enten einen von Firmen und Privaten gesponserten Lebensmittel- oder Sachpreis. Der erste Preis beim dritten Rennen, dem eigentlichen Hauptrennen, ist ein Gutschein von 200 Euro. „Der Bach selbst ist beim Rennen eingezäunt, sodass keiner bei seiner Ente ‚nachhelfen‘ kann“, bestätigt Brigitte das Bemühen um Fairness. Von Jahr zu Jahr sei man professioneller geworden. Inzwischen werde das Publikum von unserem Moderator Walter stets auf den neuesten Stand gehalten und seit zwei Jahren habe man auch ein eigenes Enten-Maskottchen. „Neben den fünf Euro der Entenpatenschaft spenden wir auch unsere Einnahmen aus dem Kuchen- und Speisenbuffet, das wir gegen eine freiwillige Spende anbieten“, so Brigitte.
ENTENRENNEN 2017
„Bis zur Preisverteilung hat das Wetter mitgespielt, sodass unser Rennen wie geplant durchgeführt werden konnte. ‚Baden gegangen‘ ist aber trotzdem noch jemand: Zum Spaß aller landete zum Schluss noch unser Enten-Maskottchen Isi im Wasser, sozusagen als krönender Abschluss“, lacht Brigitte. Stolz war das 13-köpfige Organisationskomitee auf die hohe Geldsumme von 1.500 Euro, die nun zu Gunsten von „Südtirol hilft“ gespendet werden kann. (SP)
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