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Frisches, bekömmliches Wasser

BRUNECK/INNICHEN – Dank der Realisierung eines Trinkbrunnens können sich Schüler/innen, Lehr- und Schulpersonal des Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasiums in Bruneck und der Mittelschule Innichen über frisches und sehr bekömmliches Trinkwasser freuen.

 

„Das Wasser an unserer Mittelschule weist besonders nach Ferien und Wochenenden eine rötliche Färbung auf. Auch vom Geschmack her ist es wenig bekömmlich“, berichtet Aloisia Obersteiner, Direktorin der Mittelschule Innichen. „Unsere Schule machte vor zwei Jahren beim Projekt ‚Gute Pause‘ mit. Damals fragten wir unsere Schüler/innen, was gemacht werden sollte, damit sie sich an der Schule gut fühlten. Häufig fiel die Antwort, dass vor allem im älteren Gebäudeteil der Schule das Trinkwasser zu warm sei, und dass man sich einen Getränkeautomaten wünsche. Nun hatten wir aber bereits acht Jahre vorher sämtliche Automaten dieser Art aus der Schule entfernt, weil wir den hohen Verbrauch an Plastikflaschen nicht mehr verantworten wollten. Und nun sollten wir wieder auf Plastik zurückgreifen? Da musste es eine andere Lösung geben“, entschied Karl H. Brunner, Lehrer und Gesundheitsbeauftragter am Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasiums in Bruneck. An beiden Schulen wandte man sich an den Dienst für Hygiene und informierte sich über Verbesserungsmöglichkeiten.

MITTELSCHULE INNICHEN
„Techniker des Dienstes für Hygiene bescheinigten der Schule im Rahmen eines Lokalaugenscheines ein Problem, das mit älteren Wasserleitungen zusammenhängt und das leider viele ältere Gebäude aufweisen. Sie boten uns eine einfache technische Lösung an, ohne dass es notwendig war, sämtliche Wasserleitungen aufwendig zu sanieren. Dank der Bemühungen unseres Gemeindereferenten Arnold Wisthaler, der sich um die dafür nötigen Gelder und um eine zügige Umsetzung bemühte, konnten nun an der Mittelschule und der Grundschule in Vierschach, auch dort gab es ähnliche Wasserqualitätsmängel, Wasserzuleitungen geschaffen werden, mit sehr bekömmlichem Wasser. Es wäre schade, gerade hier in Innichen, wo die Trinkwasserqualität durchwegs sehr gut ist, für die Schüler/innen darauf zu verzichten. Für eine optisch ansprechende Gestaltung der neu errichteten Brunnen in den Gangbereichen sorgten Schüler/innen des Kunstateliers“, so Obersteiner.

GYMNASIUM BRUNECK
„Bei uns ergab der Lokalaugenschein, dass die Qualität des Trinkwassers zwar gut war, aber zu warm. Was daher kommt, dass sich die Trinkwasserleitungen im Altbau gleich neben den Heizungsrohren befinden. Die Lösung war auch bei uns, einen Trinkwasserbrunnen aufzustellen, und zwar zentral im Stiegenhaus, für jeden gut zugänglich“, so Brunner und erzählt, dass damit seine Probleme erst richtig losgingen. „Für die Oberschulen ist das Land zuständig. Sowohl der Umweltlandesrat als auch die Gesundheitslandesrätin lobten die Initiative, bedauerten aber, dass sie kein Geld für den Brunnen zur Verfügung stellen könnten. Ich erhielt eine Absage nach der anderen. Die Realisierung des Trinkbrunnens rückte zusehends in die Ferne, bis durch einen glücklichen Umstand die Firma Innerhofer und die Tischlerei Lorenz Mair als Sponsoren eingestiegen sind, wofür wir uns sehr bedanken möchten.“ (SP)