Interreg Italien-Österreich genehmigt 29 Kooperationsprojekte

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Interreg Italien-Österreich genehmigt 29 Kooperationsprojekte

29 grenzübergreifende Projekte zugusten von „Natur und Umwelt“ und „Institutionelle Kompetenz“ sind 21 Millionen Euro EFRE-Mittel zugewiesen worden.

Am 7. und 8. November hat der grenzübergreifende Lenkungsausschuss des Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien-Österreich in Hermagor, Kärnten getagt. Das Gremium hat die Finanzierung von 29 grenzübergreifenden Kooperationsprojekten befürwortet.
Das Kooperationsprogramm Interreg V-A Italien-Österreich fördert die ausgewogene und nachhaltige Entwicklung sowie die harmonische Integration im Grenzraum zwischen Italien und Österreich. Dem Programm stehen bis 2020 finanzielle Mittel in Höhe von rund 98 Millionen Euro zur Verfügung, die sich aus über 82 Millionen Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie der nationalen Ko-Finanzierung zusammensetzen. Das Programmgebiet umfasst die Länder Salzburg, Tirol und Kärnten sowie die Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien und die Provinz Bozen.
Vom 12. April bis zum 30. Juni 2017 konnten im Rahmen des zweiten Aufrufs Projektideen in den beiden thematischen Achsen „Natur und Kultur“ und „Institutionelle Kompetenz“ eingereicht werden. Für diesen Aufruf standen 21 Millionen Euro EFRE-Fördermittel zur Verfügung. Insgesamt wurden 38 Projektvorschläge eingereicht mit in Summe 36 Millionen Euro beantragter Fördermittel. Die meisten Fördermittel wurden mit rund 20 Millionen Euro in der Achse 2 „Natur und Kultur“ beantragt.
Der Lenkungsausschuss des Programms hat die 29 förderwürdigsten Projekte ausgewählt. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Programmregionen, der Europäischen Kommission, der beiden beteiligten Mitgliedstaaten sowie der sozioökonomischen Partnerschaft zusammen. Nach erfolgter Formalisierung der Entscheidungen werden die Lead Partner aller eingereichten Projekte umgehend schriftlich informiert.

„Interessante, hochwertige Projekte“
Peter Gamper, Verwaltungsbehörde des Kooperationsprogramms und Amtsdirektor im Landesamt für europäische Integration, äußerte sich zufrieden: „Schon in der Vorbereitungsphase wurden wir mit zahlreichen sehr interessanten und qualitativ hochstehenden Projekten konfrontiert. Daher fand auch der Bewertungsprozess, der etwa vier Monate dauerte, auf sehr hohem Niveau statt. Nun hat der Lenkungsausschuss eine Auswahl von Projekten getroffen, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen und im Programmgebiet einen grenzüberschreitenden Mehrwert leisten werden.“ (mgp)