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Ahrntaler Tennisspieler starten in die Wintersaison

Egal wie lang der Altweibersommer 2017 noch andauern wird – der Winter steht ohne wenn und aber vor der Tür und damit die Hallensaison für die Tennisspieler. Zum Abschluss der Hauptsaison ging beim TV Ahrntal im Oktober die Vereinsmeisterschaft über die Bühne. Der Puschtra sprach im Anschluss daran mit Hannes Christanell, dem sportlichen Leiter des Teldra-Tennis-Teams , über die neuen Vereinsmeister und  anstehende Herausforderungen.

 

Puschtra: Die Vereinsmeisterschaften 2017 sind geschlagen. Welche Überraschungen brachte das Turnier?
Hannes Christanell: Im Grunde genommen keine, denn es gab sowohl bei den Damen als auch bei den Herren durchwegs Favoritensiege. Waltraud Kirchler dominierte das Starterfeld bei den Damen fast nach Belieben. Sie setzte sich im Finale der A-Kategorie souverän mit 6:0 und 6:0 gegen Tamara Mair am Tinkhof durch. Weniger deutlich endete das Finale in der A-Kategorie der Herren. Da standen sich die zwei großen Favoriten Armin Leiter und Markus Beggiato gegenüber. Am Ende behielt Armin Leiter mit 6:1, 6:7 und 6:1 die Oberhand.

 

Die Finalspiele in der B-Kategorie waren dafür umso umkämpfter.
Allerdings. Im Endspiel der Frauen musste Katharina Mairhofer gegen Vera Mair am Tinkhof in den dritten Satz gehen. Sie holte sich diesen mit 6:2. Äußerst knapp ging’s im B-Finale der Männer her, wo Vereinspräsident Rudi Christanell gegen Armin Gartner mit 6:7 und 6:7 den Kürzeren zog.

In den nächsten Monaten nehmen die Spielerinnen und Spieler des TV Ahrntal am Wintercup teil, gefolgt vom Indoorcup, der im Frühling beginnt. Mit welchen Erwartungen gehen die Teams an diese Herausforderungen heran?
Im Wintercup und im Indoorcup geht es hauptsächlich darum, den Spielrhythmus nicht zu verlieren. Dabei kann man einige tolle Spiele gegen anspruchsvolle Gegner bestreiten, und zwar ohne großen Druck, weil es weder um Aufstieg noch um Abstieg geht. Am Wintercup nehmen wir mit zwei Teams teil. Eines spielt in der dritten Kategorie und wird angeführt von Kapitän Armin Leiter, das Team für die vierte Kategorie wird angeführt von Kurt Oberkofler.

Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Ihr bereitet euch also in den kommenden Monaten auf die eigentliche Wettkampfsaison in der warmen Jahreszeit vor. Mit welchen Erfolgsaussichten geht ihr an die nächste Saison heran?
In der 1. Liga geht es in erster Linie nur darum, die Klasse zu halten. Mit Kapitän Armin Leiter, Markus Beggiato, Andreas Sulzer, Thomas Auer und mir selbst haben wir zwar ein schlagkräftiges Team, aber Tatsache ist, dass die Liga um einiges stärker geworden ist als letztes Jahr. Mit Bruneck, Niederdorf und dem TC Bozen sind drei sehr gute Mannschaften dazugekommen. Ich schätze, dass wir in diesem Teilnehmerfeld zu den Außenseitern zählen werden, der Klassenerhalt wäre also schon ein Erfolg. In der 3. Liga wollen wir besser abschneiden als letztes Jahr und die Aufstiegsrunde erreichen – mit der Mannschaft rund um Kapitän Kurt Oberkofler sollte das durchaus möglich sein. Das selbe gilt auch für unser Team in der 4. Liga – auch dort sollte die Aufstiegsrunde im Bereich des Möglichen liegen.

Im vergangenen August habt ihr einen neuen Spielbelag auf eurer Heim-Anlage in St. Martin bekommen. Wie spielt es sich auf dem neuen Untergrund?
Mit unserem neuen Platz sind wir sehr zufrieden. So wie beim alten Belag handelt es sich um einen  Kunstrasenteppich, der mit Quarzsand gefüllt ist, wobei wir uns diesmal für einen roten statt einen grünen Teppichs entschieden haben.  Bei der Auswahl des Belages hatten wir allerdings keinen großen Spielraum. Aufgrund der Witterungsverhältnisse im Ahrntal wäre kein anderer Untergrund in Frage gekommen. Was diese Art von Spielbelag auszeichnet ist, dass er den Eigenschaften eines Sandplatzes sehr nahe kommt. Die Bälle springen gut ab und man kann sich gut bewegen und „rutschen“. Für jeden Freizeitspieler ist dieser Belag sicher super, da er gelenkschonend und angenehm zu spielen ist. Im Spiel gegen andere Teams bietet er uns einen kleinen Vorteil, da sich die meisten Gegner erst an diesen Untergrund gewöhnen müssen.