Absolventen der Landesberufsschulen und -fachschulen mit Bestnote wurden heute von den Bildungslandesräten Achammer und Mussner ausgezeichnet.
Während die Auszeichnung der Maturanten der allgemeinbildenden Schulen mit Höchstnote bereits Tradition ist, stellt die Ehrung der besten Absolventinnen und Absolventen der Berufs- und Fachschulen des Landes eine Neuheit dar. Heute (4. Jänner) haben die beiden Landesräte Philipp Achammer und Florian Mussner, die für die Schulen der deutschen und ladinischen Sprachgruppen zuständig sind, in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen die Absolventen mit den höchsten Abschlussnoten ausgezeichnet.
Landeshauptmann Arno Kompatscher gratulierte in einer Videobotschaft den jungen Fachkräften zu ihrer Bestleistung, da er am heutigen Nachmittag eine institutionelle Verpflichtung wahrnehmen musste; und zwar ist er in Toblach mit Ministerpräsident Gentiloni zusammengetroffen.
„Wir wissen, dass es sehr viele qualifizierte Fachkräfte in diesem Land braucht. Sie haben also eine gute Basis für ihres zukünftigen berufliches Leben, aber auch für Ihre Zukunft insgesamt“, sagt darin der Landeshauptmann. Er sei für die Landesverwaltung eine Ehre, die Besten auszeichnen zu können, „und es soll gleichzeitig für viele andere auch Ansporn sein.“ Mit der Auszeichnung der besten Absolventen der Berufsbildung wolle die Landesregierung darüber hinaus die Vorzüge der beruflichen Ausbildung unterstreichen und ihr jenen Stellenwert geben, der ihr zusteht.
Landesrat Philipp Achammer gratulierte den „ersten der Besten“, wie er sagte, denn sie seien die ersten Absolventen einer Berufs- oder Fachschule mit Bestnote, die ebenso wie bisher die besten Maturanten ausgezeichnet werden. „Die Ausbildung in unserem Land braucht Vorbilder – und diese Vorbilder sind Sie!“, betonte Achammer. „Sie alle können stolz darauf sein, dass Sie aus ihrer prkatischen Begabung etwas Gutes gemacht haben.“
Landesrat Florian Mussner wies daraufhin, dass all jene, die solche Resultate erreichen, Botschafter dafür seien, dass das Bildungssystem in Südtirol funktioniert. „Eure Ausbildung bereitet euch auf das Leben vor. Gleichzeitig tragt ihr in hohem Maße zur Zukunft unserer Gesellschaft bei“, sagte Mussner. Anschließend gratulierte er dem einen ladinischen Absolventen zu seinem Ergebnis, natürlich in seiner Muttersprache.
Geehrt wurden insgesamt 168 Absolventen der acht deutschen Berufsschulen mit der Abschlussnote 9 oder darüber, darunter sowohl Absolventen der berufsbegleitenden Ausbildung zum Gesellen sowie der drei- oder vierjährige Vollzeit-Berufsschule. Auch ein Absolvent einer ladinischen und 19 der vier italiensichen Berufsschulen wurden ausgezeichnet.
Musikalisch gestaltet wurde die Feierstunde von einem Trompetenquartett der Musikschule Eppan. (LPA)
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