PFALZEN – Am 19. Dezember 2017 präsentierte die Chronikgruppe Pfalzen unter der Leitung von Rudi Fischer in der öffentlichen Bibliothek die Gemeindechroniken 2015 und 2016. Die Chronik 2015 umfasst 658 Seiten mit 200 Berichten, die Chronik 2016 umfasst 583 Seiten mit 168 Berichten.
Nachdem für den Bildungsausschuss die Idee eine eigene Gemeindechronik für Pfalzen zu verfassen mit der Gründung der Chronikgruppe verwirklicht werden konnte, wurde die erste Dorfchronik von Pfalzen im Dezember 2015 im Vereinssaal der Öffentlichkeit unter dem Titel „Pfalzen 2014 – da war doch…“ vorgestellt. Diese erste Chronik umfasste 530 Seiten mit 180 Berichten. Unermüdlich recherchierte die Chronikgruppe weiter, sammelte Zeitungsartikel, machte Fotos, hielt Ereignisse fest. Nun nach zwei Jahren konnten die Chroniken 2015 und 2016 präsentiert werden.
ALLGEMEINE VORSTELLUNG
Rudi Fischer, der Leiter der Chronikgruppe Pfalzen, hob die allgemeine Bedeutung einer Chronik hervor, die vieles aus dem Leben einer Gemeinde zusammenträgt und ein wenig vor dem Vergessen rettet. Bei der Vorstellung der Chroniken stellte Fischer zunächst die verschiedenen Bereiche vor, die in der Pfalzner Gemeindechronik vorkommen: das Wetter und das Klima, die Bevölkerungsentwicklung, das religiöse Leben, die Vereine und die Verbände, den Sport, die Unfälle und die Katastrophen, die Gemeinde und die Politik, das kulturelle Leben, die Bauentwicklung oder die Wirtschaft. Etwas ausführlicher behandelte er den Bereich „Pfalzen in den Medien“, wo er neben den vielen Zeitungsartikeln vor allem die große Präsenz von Pfalzner Geschichten in der Fernsehsendung „Pustertal ganz nah“ hervorhob. „Viele Fotos, eingescannte Zeitungsartikel, Diagramme und Tabellen sowie eine Auflistung der die Gemeinde Pfalzen betreffenden Zeitungsartikel aus verschiedenen Zeitungen ergänzen das Werk“, so der Leiter der Chronikgruppe. Mit Beispielen aus den beiden Chroniken veranschaulichte Fischer die Arbeit der Chronikgruppe.
ZWEI BEREICHE GENAUER
Stellvertretend für die vielen Inhalte behandelte Fischer zwei Bereiche etwas detaillierter, die für die Gemeinde Pfalzen eine große Bedeutung haben: die Bauentwicklung und das kirchliche Leben. Anhand von Zahlen aus dem Pfalzner Bauamt und aus eigenen Beobachtungen zeigte er die bauliche Entwicklung in der Gemeinde in den Jahren 2015 und 2016 auf. So erwähnte er besondere öffentliche Bauten, die in diesem Zeitraum entstanden, etwa der Abriss und der Neubau des Kötzerhauses im Dorfzentrum, sowie die vielen privaten Neubauten dieser zwei Jahren in Pfalzen. Zum kirchlichen Leben in der Pfarrei erwähnte Fischer die Beerdigungen, die besonderen Gottesdienste, die alternativen Gebetsformen, die Bittgänge, das religiöse Brauchtum, die Arbeit der kirchlichen Vereine und die vielen Veränderungen, die es in Pfalzen in den Jahren 2015 und 2016 in der Kirche gegeben hat. Abgeschlossen wurde die Vorstellung mit einer Kostprobe aus der Gemeindechronik 2016. Maria Holzer, ein Mitglied der Chronikgruppe, las jenen Ausschnitt vor, in dem die erhebende Begegnung des Jahrganges 1958 mit Papst Franziskus in Rom geschildert wird. (SP)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.