Der Kronplatz-Air sprengte bei seiner zweiten Auflage alle Grenzen und übertraf die Erstauflage 2017 bei weitem.Noch größere Sprungschanzen, noch mehr Zuschauer, noch mehr Spektakel: Unter dem Mottto ‚bigger-higher-stronger‘ erlebten die 9.500 Zuschauer an zwei Wettkampftagen ein Extremsport-Event, das kaum einen Wunsch offen ließ.
Bereits im Vorfeld hatten die Veranstalter hohe Erwartungen geschürt. Sowohl das Teilnehmerfeld bei den Skifahrern als auch jenes bei den Snowboardern versprach Action auf höchstem Niveau – allen voran Jon Olsson, der weltbekannte Freeskier und Blogger aus Schweden. Gemeinsam mit ihm schmückten Sportler aus Finnland, Mexiko, Norwegen, der Schweiz, den Niederlanden und nicht zuletzt aus Südtirol das illustre Teilnehmerfeld.
Am Freitag hatte das Publikum die einmalige Gelegenheit, einen Workshop mit Jon Olsson zu belegen. Der schwedische Superstar reiste zunächst standesgemäß mit einem Helikopter an, schrieb fleißig Autogramme und gab nachher wertvolle Tipps und Tricks, wie man seine eigene Ski- und Sprungtechnik gezielt verbessern und verfeinern kann.
Abends ging es dann mit dem eigentlichen Wettkampfgeschehen los. Es galt, den höchsten Sprung zu zeigen bzw. den anspruchsvollsten Trick über die Schanze zu zaubern. Vincent Veile beeindruckte die Sprungrichter mit einem beachtlich hohen Schwierigkeitsgrad seines Sprungs, während Jonas Seiwald hoch, höher, am höchsten flog und sich den Titel des ‚highest air‘ sicherte. Mit einer saftigen Sause im Gassl fand der erste Wettkampftag seinen Abschluss.
Tag zwei sollte den Freitag noch einmal in den Schatten stellen. Dem Publikum wurde alles geboten, was einen zeitgemäßen Freestyle-Wettkampf ausmacht. Das musikalische Rahmenprogramm war vom Feinsten: DJ Pro Zeiko und die Südtiroler Dancehall/Reggae-Combo Shanti Powa verwöhnten die Ohren der Zuseher, die zu Tausenden an die Talstation der Kronplatz-Seilbahn in Olang gekommen waren.
Sie sorgten damit für die passende Stimmung beim Haupt-Event des ‚Kronplatz-Air‘: das Kräftemessen der besten Skifahrer und Snowboarder, die sich hierzulande jemals ein Stelldichein gegeben hatten. Und weil Heimatluft nun mal beflügelt, wurde der Big-Air-Contest zu einer Gala der einheimischen Athleten. Ralph Welponer eroberte Platz eins bei den Skifahrern, gefolgt von einem weiteren Südtiroler, Christoph Schenk. Vincent Veile aus Deutschland komplettierte das Podium.
Bei den Snowboardern ließen die Südtiroler den Athleten aus den Nachbarländern den Vortritt. Der Schweizer Nicolas Huber holte sich den Sieg vor dem Österreicher Philipp Kundratitz und dem Deutschen Maximilian Preissinger.
Alle Sieger, der Rest des Teilnehmerfeldes und vor allem das Publikum ließen bei der anschließenden After-Show-Party nichts anbrennen und bescherten den rundum zufriedenen Veranstaltern des Kronplatz-Air einen unvergesslichen Abschluss dieses Events, das im nächsten Jahr wohl noch größer, noch spektakulärer, noch heißer seine Fortsetzung finden wird. (RAFE)
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