Kompetenzen im Umgang mit historischen Fotografien zu vermitteln, ist Ziel des Interreg-Projekts „Lichtbild“. Am 19. April findet dazu ein Workshop statt.
Am Donnerstag, 19. April veranstaltet das Interreg-Projekt „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“ seinen dritten Workshop, diesmal mit dem Titel „Fotos richtig aufbewahren und ordnen“. Die ganztägige Veranstaltung findet auf Schloss Bruneck statt und behandelt sämtliche Fragen rund um die Archivierung und Katalogisierung von Fotografien: Welches Archivmaterial sich am besten für die Archivierung von Fotografien eignet, wie man Dias, Glasplatten, Rollfilme und Abzüge behandeln muss, damit sie möglichst lange erhalten bleiben, wie man einen Bestand verstehen und ordnen kann oder wie man ein Fotoarchiv strukturiert und eine Datenbank anlegt, um Bilder zielgerichtet wiederzufinden, sind nur einige der behandelten Themen. Dazu vermitteln Experten praxisorientiert Wissen und präsentieren Arbeitsmaterialien und Hilfsmittel. Am Vormittag sprechen Roland Sila (Tiroler Landesmuseen Ferdinandeum, Innsbruck) und Bernhard Mertelseder (Tiroler Bildungsforum, Innsbruck) über die Erschließung von Beständen. Sie stellen Hilfsmittel vor, geben Empfehlungen und zeigen Beispiele. Marjen Schmidt, renommierte Fotorestauratorin und Archivierungsexpertin aus Deutschland, gibt am Nachmittag Einblick in optimale Archivbedingungen für unterschiedliche Foto-techniken und präsentiert Originale sowie Archivmaterialien. Diese Veranstaltung ist Teil der Weiterbildungsangebote des Interreg-Projekts „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“. Partner sind der Verein Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) in Lienz, die Stadtgemeinde Bruneck sowie das Landesamt für Film und Medien und die Landesabteilung Museen. Die Inhalte der Veranstaltungen werden auf der Plattform Lichtbild veröffentlicht. (LPA)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.