St. Lorenzen – Das freut nicht nur Biene, Schmetterling & Co.: Das Projekt „Bienenweide“ wird in einigen Wochen auch als Augenweide Hobbygärtnern, Wanderern und Spaziergängern schöne Momente bescheren.
Bereits seit einigen Jahren betreut der Imkerverein St. Lorenzen das Projekt „Bienenweide“, das auch heuer wieder guten Anklang gefunden hat. „An die 80 Privatpersonen haben in diesem Jahr um die Bienenweidesamen angefragt“, erzählt Andreas Kronbichler, der für deren Verteilung zuständig war. Dank einer großzügigen Geldspende durch die Gemeindeverwaltung von St. Lorenzen konnte eine beträchtliche Menge an Bienenweidesamen angekauft werden, die den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Das Ziel war es, die Samenmischung neben gemeindeeigenen Flächen auch an möglichst vielen Stellen im Gemeindegebiet einzusäen, um sowohl Siedlungsbereiche als auch Kulturlandschaft bunter zu gestalten; außerdem wird damit Bienen und anderen Insekten ein zusätzliches Nahrungsangebot geschaffen. So werden nun in einigen Wochen Klatschmohn, Ringel- und Kornblume sowie viele weitere bunte Schönheiten in Privatgärten und auf Feld und Flur erblühen. Noch handelt es sich hauptsächlich um einjährige Pflanzen, „die Idee für die nächsten Jahre wäre allerdings, bestimmte Flächen mit einer ausdauernden Samenmischung zu besäen“, so Andreas Kronbichler. Interesse für die verschiedenen Blumenweidesamen besteht jedenfalls bereits bei mehreren Gemeinden und Umweltverbänden, einige sind – wie die Gemeinde St. Lorenzen – auch schon aktiv geworden. Nicht nur die Blumen selbst, auch das „blühende Projekt“ an sich scheint Wurzeln zu schlagen – in den Privatgärten und auf den Wiesen genauso wie im Bewusstsein der Menschen.
(SH)
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