Olang- Schon seit langer Zeit war es geplant die Dolomitenbrücke umzubauen, da die doch eher schmal gehaltene Brücke weder über einen eigenen Fußgänger- bzw. Radweg, noch über Beleuchtung verfügte.
Nun sind die Bauarbeiten voll im Gang und die Dolomitenbrücke kann schon bald wieder voll ausgelastet werden.
WUNSCH DER GEMEINDE
Anfang des Jahres 2000 kam der Wunsch der Gemeinde zum ersten Mal zur Sprache: Die Dolomitenbrücke, welche die Pustertaler Hauptstraße mit Olang verbindet, ist zu schmal, zu unübersichtlich und zu gefährlich. Schon damals wurden Pläne ausgearbeitet und mit der Autonomen Provinz Bozen verhandelt. Seit Anfang Dezember wird nun an der Brücke gebaut. Über den Winter wurde ein Baustopp eingelegt und seit dem 9. April wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. „Es war ein großer Wunsch der Gemeinde, dass die Brücke endlich vergrößert wird und somit eine größere Sicherheit für alle gewährt wird“, so der Bürgermeister der Gemeinde Olang, Georg Reden.
DER UMBAU
Die alte Brücke, welche 1926 eingeweiht wurde, und daher 92 Jahre zählt, wird auf beiden Seiten um jeweils 20 Zentimeter Fahrbreite und nochmals um je 1,80 Meter breiter. So wird die Brücke auf beiden Seiten jeweils zwei Meter vergrößert. Auf der Seite, welche zum Gewerbegebiet zeigt, soll ein Fußgänger- und Radweg entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite soll die Technik, wie zum Beispiel Breitband und Strom, angebracht werden. Sobald die Brücke fertig ist, wird sie auch über Beleuchtung verfügen. Insgesamt soll der Bau 150 Tage dauern. Während der Bauphase wird der Verkehr durch Einbahnverkehr und Ampel geregelt. Die Autos haben jedoch auch die Möglichkeit über andere Einfahrten, wie zum Beispiel Niederolang oder Oberolang, ins Dorf zu gelangen. Die Ausschreibung gewann die Baufirma Niederwieser aus Mühlen. Bauherr, Auftraggeber sowie Finanzier des Projekts ist die Autonome Provinz Bozen. Das Projekt beläuft sich auf eine Summe von 1.300.000 Euro plus technische Kosten und Mehrwertsteuer. Die Brücke, welche im Grenzgebiet Olang-Rasen liegt, soll zur Sicherheit für alle beitragen: Autos, Fußgänger und Radfahrer können sich auf der neuen, breiteren Brücke sicherer auf die andere Seite begeben. (LP)
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