Am Prissianer Bach wird wieder gebaut Die Agentur für Bevölkerungsschutz investiert rund 260.000 Euro in den Schutz von Prissian.
Das Amt für Wildbach und Lawinenverbauung Süd der Agentur für Bevölkerungsschutz hat in den Jahren 2013 und 2016 bereits mehrere bauliche Schutzmaßnahmen am Prissianer Bach ergriffen, um die Gefahr vor Überflutungen und Vermurungen einzudämmen. Vergangene Woche haben Vorarbeiter Anton Zöschg und sein Bautrupp unter der Bauleitung von Projektant Thomas Thaler die Arbeiten zur Sicherung des Bachabschnitts oberhalb der Örtlichkeit Gfrill wieder aufgenommen. Mit fünf Konsolidierungsbauwerken aus Stahlbeton werden Bachsohle und Ufer des Prissianer Bachs befestigt. „Damit soll verhindert werden, dass sich bei Unwettern Geschiebematerial löst und das Dorf Prissian und die darunterliegenden Ortschaften übermurt“, erklärt Amtsdirektor Peter Egger. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte August an; die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 260.000 Euro. Für die nächsten Jahre sind noch weitere Schutzmaßnahmen geplant. „Das Ziel ist, das Verbauungssystem im Oberlauf so zu vervollständigen, dass der bestmögliche Schutz der Bevölkerung im Einflussbereich des Prissianer Bachs vor Wassergefahren gewährleistet ist“, betont Egger. (mac)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.