Niederolang – Der Neubau des Sporthauses in der Sommer-Sportzone von Niederolang ist gelungene Architektur der Bewegung und Begegnung.
Das neue Sporthaus von Niederolang bietet verschiedenen Sportbegeisterten genauso Entfaltungsmöglichkeiten wie Familien, Jugendgruppen oder einfach nur Genießern, die die schönen Sommertage und –abende voll auskosten möchten. Stimmig und gelungen ist der Neubau: Die materielle und architektonisch unterschiedliche Ausformulierung von Erd- und Obergeschoss lässt das Volumen feinteilig und elegant wirken. „Durch die Integration von Terrassengeländer, Vordach und Attika in die Fassade und die Ausführung in derselben Materialität wirkt der Körper des oberen Geschosses als ruhige und einheitliche Hülle. Die Holzfassade wurde in Lärchenholz realisiert. Der auskragende, obere Baukörper scheint auf dem Sockelunterbau zu schweben, da dieser durch Oberlichtbänder die notwendige Belichtung für die dort liegenden Räumlichkeiten bietet“, beschreibt Architekt David Preindl das realisierte Projekt. Zudem sind die verschiedenen Sportareale architektonisch klug voneinander getrennt, ohne sich gänzlich voneinander abzuschotten und so dennoch Begegnung zuzulassen. Das durch Rampen und Treppen eingefasste Gebäudevolumen ergibt ein sanft ansteigendes Bauwerk, das sich aus der Landschaft förmlich herauszuheben scheint. Durch das Einbetten und teilweise Hochziehen der Landschaft wird das Gebäude eins mit seiner Umgebung und wird zum Anziehungspunkt für Groß und Klein, für Jung und Alt. „Die verschiedenen Funktionen des Sporthauses sind strikt und klar voneinander getrennt, dennoch lässt das Gebäude durch seine offene Erschließung Begegnung zu und bietet Entfaltungsmöglichkeiten für die verschiedenen Nutzergruppen“, bringt es Architekt David Preindl auf den Punkt.
FUNKTIONEN UND ZONEN
Der erdgeschossige Sockelbau orientiert sich einerseits nach Osten Richtung Fußballplatz und ist durch ein Rückgrat von den Räumen vom Schwimmbadbereich getrennt. Andererseits sind Toiletten, Umkleiden und Duschen der Schwimmbadbesucher nach Westen Richtung Schwimmbad ausgerichtet. So beansprucht jede Funktion die für sie wichtige Richtung, ohne sich gegenseitig zu stören. Im Obergeschoss findet man eine großzügige, nach Osten hin ausgerichtete Terrasse, die einen herrlichen Blick über den Fußballplatz gewährt. Die Sonnenterrasse des Schwimmbades hingegen ist südlich ausgerichtet, genauso wie die Aussichtsplattform über dem Tennis- und Kinderspielplatz. Durch diese klare Zonenaufteilung entsteht eine gewisse Übersichtlichkeit und das Gebäude ist trotz der unterschiedlichen Benutzergruppen leicht zu verwalten. Die verschiedenen Funktionen dieses Ortes greifen in der gemeinsamen Bar ineinander. Hier befinden sich nicht nur Theke, Küche, Lagerräume und Eintrittskassa, hier kann man sich vor allem auch treffen, austauschen, etwas Gutes genießen und Veranstaltungen sowie Clubsitzungen beiwohnen.
SPORTELN UND DIE SEELE BAUMELN LASSEN….
…beides kann man im neuen Sporthaus von Niederolang bestens. Während aktive Sportler im Erdgeschoss alle notwendigen Räumlichkeiten vorfinden, werden im Obergeschoss administrative Aufgaben abgewickelt und auch die Bewirtung von Zuschauern, Sportlern und Barbesuchern findet hier statt. Genügend Raum fürs Genießen, Begegnen und Spaßhaben. Der Geniestreich: Die Ebene der aktiven Sportler berührt sich dabei nicht mit der Ebene der Zuschauer. Diese sehen direkt auf das Spielfeld und haben eine erhöhte, – man könnte fast sagen – privilegierte Lage und scheinen so direkt am Spiel teilzunehmen. Die mittige Positionierung und die breite Zuschauerterrasse bieten perfekte Rundumsicht und besten Überblick über das spannende Spielgeschehen. Diese räumliche Trennung bei gleichzeitiger Nähe ist optimal für mitreißende, unvergessliche Sportveranstaltungen. Damit lassen sich die schönen Sommertage hier nochmal besser auskosten, das Sporthaus von Niederolang ist also ein rundum gelungenes Sommerhighlight im Pustertal! (SH)
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