Für Strom, Glasfaser, Ab- und Löschwasser schafft das Land im Martelltal für 3,7 Millionen Euro Infrastrukturen. Die technischen Daten dazu sind nun genehmigt.
Hintermartell ist eines der strukturell unterversorgten, touristisch wenig erschlossenen und dünn besiedelten Gebiete in Südtirol. Die Landesregierung will das Gebiet nun durch infrastrukturelle Maßnahmen für die Bevölkerung, aber auch in punkto Umwelt, Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit aufwerten und so auch einer Abwanderung entgegen wirken. Heute, 28. August, hat die Landesregierung deshalb die technischen Eigenschaften für mehrere Infrastrukturen im hinteren Martelltal zwischen Zufritt-Stausee und Zufallhütte genehmigt. Damit kann die Planung der Infrastrukturen nun anlaufen. Was die Finanzierung anbelangt, sind für die Eingriffe Investitionen von rund 3,7 Millionen Euro vorgesehen. Bis 2020 sollen die Vorhaben umgesetzt sein.
Zu den Vorhaben gehören der Bau einer Stromleitung und der Bau einer Glasfaserinfrastruktur für schnelles Internet jeweils vom Staudamm des Zufrittsees bis zur Zufallhütte. Angelegt werden soll zudem eine Kanalisierung vom Gasthof Zufritt bis zum Hotel zum See, wo eine neue Kläranlage gebaut wird und eine Kanalisierung von der Zufallhütte bis zum Gasthof Schönblick, wo ebenfalls eine neue Kläranlage gebaut wird. Auch eine Löschwasserleitung von einem neuen Speicherbecken unterhalb der Lifialm bis zum Gasthaus Zufritt gehört zu den geplanten Vorhaben. (SAN)
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