Durch die Arbeiten des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost wird die Hochwassergefahr an der Ahr in Prettau verringert.
Seit fast zwei Jahren arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz in Prettau. In einem ersten Baulos wurde die rechte Uferschutzmauer im Bereich der Hörmanngasse erhöht. Damit wurde den Ergebnissen des EU-Projekts Obere Ahr Rechnung getragen, das über den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung EFRE 2007–13 finanziert worden ist. Der Teilgefahrenzonenplan hatte die Gefahr, die durch der Ahr entsteht, nochmals vor Augen geführt. Die Arbeiten schaffen nun die Voraussetzungen für eine Überarbeitung des Gefahrenzonenplanes, der sich aktuell in der Endphase befindet.
Ein zweites Projekt wurde im vergangenen Jahr erstellt und mit einer Million Euro an EFRE-Mitteln für den „Sicherern Lebensraum“ aus der Programmperiode 2014-20 finanziert.
Im Mai dieses Jahres wurden die Arbeiten zur Erneuerung der Brücke zum Bruggerhof augenommen und damit eine größere Abflusssektion geschaffen. Die Staffelung von Konsolidierungssperren am Fuße vom Knappeneck wurde ausgebessert. Die alte Uferschutzmauer, die nach dem verheerenden Unwetter im Jahre 1987 errichtet worden war, ist nun bis auf die Höhe des Bergwerkes verstärkt. Ebenfalls verstärkt und erhöht wird die Uferschutzmauer entlang der Ebnergasse.
Ein drittes Projekt mit einem Betrag von 1,3 Millionen Euro befindet sich in der Genehmigungsphase und wird voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen.
Die Arbeiten werden von Vorarbeiter Ignaz Hubert Brugger koordiniert und von der Ahrntaler Gruppe ausgeführt; Projektant und Bauleiter ist Sandro Gius. (mac)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.