Um die Bestimmungen, die Menschen mit Behinderung überallhin Zugang sichern, ging es kürzlich bei einer Informationsveranstaltung für Architekten.
Das Thema der architektonischen Barrieren für Menschen mit Behinderung haben sich vor Kurzem Architekten und Planer vertieft. Die Fortbildungsveranstaltung für Architekten hatte das Landesamt für Menschen mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit dem Blindenzentrum St. Raphael Bozen und der arch.academy der Architektenkammer RLD Bozen organisiert.
Anlass boten die jüngsten Gesetzänderungen auf Landeseben und der „Tag zum Abbau der architektonischen Barrieren“, der italienweit am 7. Oktober begangen wird. Dieser soll die breite Öffentlichkeit auf das Problem der baulichen Hürden aufmerksam machen, das direkt oder indirekt große Teile der Bevölkerung betrifft.
Im Rahmen der Tagung wurden die gesetzlichen Neuerungen. Dabei gingen die Referenten auch auf die Besonderheiten von Sehbehinderungen ein. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, in einem Dunkelparcours selbst die Dunkelheit zu erleben. Dieser Parcours sowie ein sogenanntes Dunkelrestaurant stehen auch in Zukunft allen interessierten Besuchern im Blindenzentrum St. Raphael Bozen nach Voranmeldung offen.
Wichtig sei es, wurde abschließend betont, auch weiterhin daran zu arbeiten, dass möglichst viele Menschen, möglichst lange ein selbstständiges und autonomes Leben führen können. Ein Schritt auf diesem Weg sei es, die gebaute Umgebung so zu gestalten, dass sie ohne Hindernisse von allen genutzt werden könne und damit die Lebensqualität aller davon profitiere. (mgp)
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