Zusätzliche Finanzmittel hat die Landesregierung für das Investitionsprogramm der STA für 2018 bereitgestellt, unter anderem für die Planung der Bozner Tram.
Bereits vor einigen Monaten hatte die Landesregierung auf Antrag des Mobilitätslandesrates der Inhouse-Gesellschaft Südtiroler Transportstrukturen AG STA rund 2,125 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung gestellt. Nun hat die Landesregierung das Investitionsprogramm der STA um weitere 2,175 Millionen Euro ausgebaut, die für Planung, Bau und Modernisierung von Infrastrukturen, technischen Anlagen und Bauten bestimmt sind.
1,3 Millionen Euro davon sind für eine erste Machbarkeitsstudie samt Kosten-Nutzen-Analyse zur Errichtung der Bozner Tram zwischen Sigmundskron und Zugbahnhof Bozen vorgesehen. „Nachdem wir heute auch die Vereinbarung mit der Gemeinde Bozen genehmigt haben, gehen wir nun sofort in die Planungsphase“, sagte dazu der Landeshauptmann. Die Bozner Tram soll die 7,1 Kilometer lange Strecke vom künftigen Mobilitätszentrum Sigmundskron bis zum Zugbahnhof Bozen in 24 Minuten Fahrzeit zurücklegen und dabei 17 Haltestellen bedienen.
Weiters sind im Investitionsprogramm der STA kleineren Beträge für mehrere bereits geplante Arbeiten bestimmt. Wie der Landeshauptmann ankündigte werde damit die Sanierung der Talstation der Mendelbahn unter Berücksichtigung der Kriterien des Denkmalschutzes mitfinanziert. Wichtig sei – laut Landeshauptmann – zudem die Vervollständigung der Lärmschutzwände am Bahnhof Sterzing, auf die die Anrainer bereits seit langem warten. Ein Teil der Finanzmittel wird auch für den Masterplan für den Bahnhof Innichen verwendet und für den Bau einer Zugremise am dortigen Bahnhof, damit die Flirt-Züge dort gewartet werden können, ebenso wie für Sanierungen an der Busremise in Corvara.
Die STA hat unter anderem die Aufgabe, für das Land Infrastrukturen und Anlagen des öffentlichen Personenverkehrs zu planen, zu verwirklichen, zu erwerben, instand zu halten und zu führen. (SAN)
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