Der deutsche Generalkonsul in Mailand hat bei seinem Antrittsbesuch im Landhaus in Bozen Themen angesprochen, die Südtirol, Italien und Europa betreffen.
Südtirols Autonomie und die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino standen im Mittelpunkt des Gesprächs von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Generalkonsul Claus Robert Krumrei. Der aus Niedersachsen stammende Diplomat und studierte Jurist Claus Robert Krumrei ist seit Juli dieses Jahres Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Mailand. Bei ihrem Treffen hoben die Gesprächspartner die besondere Brückenfunktion Südtirols zwischen dem deutschen und dem italienischen Kultur- und Wirtschaftsraum hervor. Die mehrsprachige Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino als Bindeglied zwischen Norden und Süden, stimmten sie überein, sei ein bedeutendes Vorbild für die grenzüberwindende Zusammenarbeit und ein kleines Europa in Europa.
Von der Euregio im Besonderen ausgehend wurde bei dem Treffen der Bogen zu den Anliegen und Problemen der Europäischen Union im Allgemeinen gespannt. Vertieft wurde weiters auch der Haushaltsentwurf, den Italien der EU-Kommission vorgelegt hat. Gesprächsthema war zudem die Entwicklung der Wirtschaft und besonders des Tourismus in Südtirol. Schließlich wurde auch über das Thema Wahlen in Südtirol sowie jene in Bayern in der Woche vorher und die Wahlen in Hessen in der Woche darauf gesprochen.
Bei dem Treffen dabei war auch Gerhard Brandstätter, Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Bozen. (mac)
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