Kurz vor dem 40. Geburtstag ihres ersten Senderstandorts am 26. Oktober hat die RAS den neuen Standort am Rosskopf in Betrieb genommen, vier weitere folgen.
Am Rosskopf ist in diesen Tagen der neue Senderstandort der RAS in Betrieb genommen worden, fast genau 40 Jahre nach Errichtung des ersten eigenen Senderstandorts am 26. Oktober 1978. Die Rundfunkanstalt Südtirol RAS stellt den neuen Senderstandort allen Funk-, Rundfunk- Breitband- und Mobilfunkbetreibern für die Versorgung des Wipptales zur Verfügung. Dieses Konzept der gemeinsamen Senderstandorte ist italienweit einzigartig. Die Landesregierung hat diese gemeinsame Nutzung vorgeschrieben, um dadurch Landschaft und Umwelt zu schonen.
Derzeit betreibt die RAS landesweit rund 85 eigene Senderstandorte. Vier weitere in Lajen, Schalders, Kurtatsch und Campill werden bald hinzukommen. Für den Bau dieser gemeinsamen Senderstandorte hat die Landesregierung in den letzten 20 Jahren insgesamt rund 33 Millionen Euro bereitgestellt. Als Gäste sind an diesen Standorten derzeit rund 710 verschiedene Funk-, Rundfunk-, Breitband- und Mobilfunkbetreiber untergebracht.
Erster Senderstandort in St. Martin am Kofel
Mit der Aufgabe, deutsch- und ladinischsprachige Hörfunk- und Fernsehprogramme aus dem Ausland in Südtirol zu verbreiten, begann die RAS im Jahre 1975 mit der Planung eines eigenen Sendenetzes. Zunächst wurden ausschließlich Senderstandorte der italienischen Rundfunkanstalt RAI genutzt. Vor genau 40 Jahren, am 26. Oktober 1978, wurde der erste eigene Senderstandort in St. Martin am Kofel in Betrieb genommen.
Im Laufe der Jahre wurden die Senderstandorte der RAS immer häufiger auch von anderen Funk-, Rundfunk- und Mobilfunkbetreibern mitbenutzt. Um mehrere Senderstandorte an einem Ort zu vermeiden, wurde im Jahre 1996 mit dem Bau des ersten gemeinsamen Senderstandortes bei den Muthöfen oberhalb von Meran begonnen. (jw)
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