BBT-Südportal durchstochen – LH Kompatscher: „Wieder ein Stück weiter“

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BBT-Südportal durchstochen – LH Kompatscher: „Wieder ein Stück weiter“

Die Landesregierung weißt den Familienberatungsstellen zusätzliche Geldmittel zu. Ziel ist es die niederschwelligen Beratungsleistungen zu intensivieren.Das Südportal für den Brennerbasistunnel ist durchstochen. Damit rücke die Fertigstellung des größten Mobilitätsprojekts Südtirols näher, so LH Arno Kompatscher

„Der Brennerbasistunnel ist ein Jahrhundertprojekt, ein Umweltprojekt und soll die Lebensqualität für die Menschen entlang der Brennerachse verbessern, die Umwelt schützen und die Straßeninfrastruktur entlasten – diesen Zielen sind wir nun einen weiteren Schritt nähergekommen“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (4. Dezember) auf der BBT-Baustelle in Franzensfeste. Pünktlich zur Barbarafeier der Tunnelarbeiter erfolgte heute der Durchstich des Südportals für den 55 Kilometer langen Tunnel, für den der Landeshauptmann selbst das Startsignal gab. „Derzeit laufen zwei Drittel des Güterverkehrs mit rund 40 Millionen Nettotonnen Frachtgut auf der Brennerroute über die Straße und nur ein Drittel über die Schiene – wenn der Brennerbasistunnel fertig gebaut ist, wird sich dieses Verhältnis umkehren und auch Personenzüge können dann durch den BBT fahren“, betonte Kompatscher und verwies auch auf die Bedeutung des BBT als verbindendes Element der Länder in Europa.

Aktuell sind 93 Tunnel-Kilometer von den insgesamt 230 Kilometern an Tunnelröhren des BBT aufgefahren. Der Landeshauptmann nutzte die Gelegenheit, bei der Barbarafeier den Arbeitern, die tagtäglich, oft auch unter schwierigen Bedingungen, für Bau des BBT im Einsatz sind, für ihre Arbeit zu danken. „Nur durch den tatkräftigen Einsatz aller, können wir dieses wichtige Verkehrsvorhaben umsetzen“, sagte Kompatscher.

Der BBT bildet das Herzstück des Skandinavisch–Mediterranen TEN-Korridors von Helsinki (Finnland) nach Valletta (Malta). Die Europäische Union hat 50 Prozent der Planungs- und 40 Prozent der Baukosten kofinanziert. Österreich und Italien tragen den Rest je zur Hälfte. (SAN)