Das vor kurzem umgebaute Hotel Rosengarten in Toblach erfüllt jeden Wunsch. Individualisierter geht Urlaub kaum.
Angefangen hat alles im Jahr 1959, als die Eltern des heutigen Hotelinhabers Alexander Strobl ein hübsches Hotel in der Nähe des Toblacher Ortszentrums erbauten. Da der Hang hinter dem Haus mit den schönsten Wildrosen bewachsen war, war man sich auch über die Namensgebung rasch einig: „Rosengarten“ sollte der Ort heißen, an dem Menschen aus Nah und Fern ihre Seele baumeln lassen konnten.
Herrliche Lage
Mitten in der wunderschönen Natur Toblachs und dennoch ganz in der Nähe des Ortszentrums gelegen befindet sich das kürzlich umgebaute Hotel Rosengarten. Nicht nur mit seiner ansprechenden Architektur kann der moderne Betrieb punkten, auch mit seiner herrlichen Lage: Toblach liegt am Eingang des wildromantischen Höhlensteintals; wegen des atemberaubenden Blickes auf berühmte Dolomiten-Gipfel wird Toblach gerne als „Tor zu den Dolomiten“ bezeichnet. Nicht zu Unrecht, denn das 126,33 Quadratkilometer umfassende Toblacher Gemeindegebiet grenzt an die vielbesuchten Naturparks Sextner Dolomiten und Fanes-Sennes-Prags. Mit dem Toblacher See und dem Dürrensee birgt dieses Gebiet zwei ganz besondere Naturjuwele. Das Ortszentrum von Toblach – in nur 10 Gehminuten vom Hotel Rosengarten zu erreichen – befindet sich auf dem sogenannten Toblacher Feld, das eine große Wasserscheide zwischen Rienz und Drau, Adria und Schwarzem Meer darstellt. Und Toblach selbst gliedert sich in Alt- und Neu-Toblach. Alt-Toblach hat mit seiner Pfarrkirche, die als die schönste Barockkirche des Pustertals gilt, und der sagenumwobenen Herbstenburg wichtige Kulturdenkmäler aufzuweisen. Was die verschiedenen Sehenswürdigkeiten betrifft, sollte man auch die fünf Passionskapellen entlang der Maximilianstraße nicht unerwähnt lassen: Sie gehören zum ältesten Kreuzweg Tirols und sind schon allein dieser Tatsache wegen einen Besuch wert. Neben Handel und Handwerk ist es in Toblach vor allem der Tourismus, der den wichtigsten Wirtschaftszweig darstellt. In den Hotels von Neu-Toblach stiegen bis 1914 sogar königliche Gäste ab, so zum Beispiel König August von Sachsen, König Albert von Belgien sowie der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere Kaiser. Bereits sie wussten von den Vorzügen diesen schönen Hochpustertaler Feriengebietes. Aus dem ehemaligen Grandhotel ist ein wichtiges Kulturzentrum geworden, die noble Ausstattung dieses Gebäudes lässt allerdings den Glanz der vergangenen Zeiten heute noch erahnen. Nach wie vor ist Toblach ein überaus beliebtes Ferienziel, dessen zahlreiche Beherbergungsbetriebe, wie das Hotel Rosengarten, gut gerüstet für die touristische Nachfrage sind. Weil die Gegend mit Natur, Kultur und Infrastrukturen punkten kann, ist für Alexander Strobl das saisonsbedingte Arbeiten nicht mehr interessant: „Wir arbeiten das ganze Jahr über, das entspannt unglaublich“, betont er. „Schließlich findet der Gast bei uns das ganze Jahr über die schönsten Bedingungen vor“.
Das Grundkonzept
Von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2018 wurde das Hotel Rosengarten vom zweiten Stock aufwärts komplett umgebaut. Was in dieser kurzen Zeit realisiert wurde, kann sich durchaus sehen lassen! „Wenn man ein klares Konzept hat, ist Bauen eigentlich ganz einfach“, sagt Alexander Strobl. Seine Grundregel lautete von Vornherein „Holz-Stein-Glas“. Holz deshalb, weil der Hotelinhaber eine ganz besondere Verbindung zu diesem vielseitigen Baumaterial hat: „Wenn ich durch den Wald gehe, spüre ich förmlich, wo die nächste Lärche steht – ich glaube fest an die Kraft des Holzes“. Aus diesem Grund hat er sich nicht nur bei der Außenverkleidung, sondern vor allem bei der Inneneinrichtung für einheimische Hölzer wie Lärche und Zirbe entschieden. Und es ist in der Tat so: Wenn man von gesundem Bauen und Wohnen spricht, kommt man nicht umhin, ein Loblied auf diesen altbewährten Baustoff zu singen. Unbehandeltes Holz wirkt keimtötend, ist antistatisch und garantiert ein gesundes Raumklima. Aufgrund dieser Eigenschaften ist und bleibt Holz ein idealer Baustoff, der sich zudem gut für Böden und Inneneinrichtung eignet. Besonders am Schlafplatz kann das Holz beruhigend und gesundheitsfördernd wirken, weshalb Alexander Strobl die Betten zum Teil aus heimischem Zirbenholz fertigen ließ. Ebenso war es mit dem Naturstein, den er großzügig in Bädern und am Dach eingesetzt hat. Obwohl Schieferstein am Dach vielleicht als Luxus scheinen mag, dem Hotelinhaber war es wichtig, dass alles stimmig ist – und das hinauf bis aufs Dach. „Ich wollte in meinem Betrieb unbedingt richtigen, sprich Naturstein, in den Badezimmern genauso wie am Dach“. So trifft man im Hotel Rosengarten immer wieder auf wunderschöne Arbeiten aus Schieferstein. Alexander Strobl weiß nämlich, Naturstein sorgt im Wohnbereich für ein hochwertiges und wohnliches Ambiente, das Räumen eine elegante und unverwechselbare Note verleiht. Ob Küchen, Bäder oder Flure, Waschbecken, Böden oder Wände, Naturstein-Oberflächen bestechen durch Schönheit sowie Langlebigkeit und eine ganz besondere Atmosphäre, die nur von diesem natürlichen Material ausgeht. Überhaupt ist Naturstein einer der ersten Rohstoffe, derer sich der Mensch bediente. Grund dafür ist neben der besonderen Stabilität und Haltbarkeit auch das verschiedenartige Aussehen dieses Materials: Unterschiedlichste Strukturen, Farben, Dekore stehen für jeden Verwendungszweck und Geschmack zur Auswahl. Diese nahezu unerschöpflichen Möglichkeiten der Formgebung und Oberflächenbearbeitung machen dieses Material so spannend und vielseitig einsetzbar für Steinbildhauer und Steinmetze. Eine Vielzahl von neuen Steinen erobert jährlich den Markt. Besonders beliebt sind in unseren Kreisen jedoch nach wie vor Granit und Marmor, die vor allem für Arbeitsplatten, Böden und Brunnen verwendet werden, aber auch die neu eintreffenden Gesteinsarten interessieren die Kunden zunehmend. „Vor allem war mir sehr wichtig, dass alles zusammenpasst“, erklärt Alexander Strobl. Und das ist ohne Zweifel gelungen. Holz – Stein – Glas, dieses Grundkonzept ist voll aufgegangen, was man am ersten Blick in die Zimmer des Hotels Rosengarten bestens erkennen kann; die Materialien ergänzen sich wunderbar! Dass der Umbau zur vollsten Zufriedenheit des Hoteliers über die Bühne gegangen ist, ist nicht zuletzt den einheimischen Handwerkern zu verdanken, die professionell, schnell und auch mit einer gewissen Flexibilität gearbeitet haben. „Ich bin froh, die Handwerker bereits von vorigen Arbeiten her gekannt zu haben. Dadurch verstand man sich bestens, die Arbeiten bekamen eine bessere Dynamik und auch kurzfristige Änderungen waren möglich“, freut sich Alexander Strobl im Nachhinein.
Das besondere Wohnen
Hier „urlaubt“ man nicht nur, hier hat man das Gefühl zu wohnen: Jedes der zwanzig Zimmer im Hotel Rosengarten hat seinen ganz eigenen Charme, ist auf modernstem Standard ausgestattet und – was vielleicht das Interessanteste ist – ist unvergleichlich in Einrichtung und Ausstattung. „Ich habe mich beim Umbau auf die Vorgaben, die das Haus hergab, gehalten“, erklärt Alexander Strobl. Aus diesem Grund ist kein Zimmer gleich wie das andere. Das eine ist mit Whirlpool, das andere mit Infrarot-Kabine, das nächste mit romantischer Dachterrasse oder mit überdimensionalem TV-Bildschirm ausgestattet. „So erhalten die einzelnen Zimmer ihre ganz eigenen Eigenschaften und werden demnach von den Gästen gebucht“. Besonders sind nicht nur die Zimmer, sondern auch die Küche des Hauses. Hier ist der Bruder des Gastgebers, Franz Josef Strobl, Chef und zaubert die herrlichsten Kreationen auf die Teller. Ihm ist dabei wichtig, dass er und sein Team mit regionalen Produkten arbeiten, und dass es sich schlicht um eine „ehrliche Küche“ handelt, in der die Tomate noch nach Tomate und die Karotte noch nach Karotte schmeckt. Dabei ist auch der eigene Küchengarten eine wertvolle Hilfe, denn was dort an Gemüse und Kräutern morgens geerntet wird, kommt mittags aufs Salatbuffet; das Fleisch wird von den Tieren aus den umliegenden Höfen bezogen. Die Frische und den Geschmack der Speisen sowie die Authentizität der Küche schätzen die Gäste hoch. Diese sind übrigens zum größten Teil Stammkunden, Werbung hat Alexander Strobl kaum noch nötig. „Die meisten der Gäste, die in der diesjährigen Wintersaison bei uns waren, haben bereits fürs nächste Jahr wieder gebucht“, sagt er. Eine schönere Bestätigung, dass der Umbau gelungen ist, gibt es wohl kaum. Dabei dürfte bei den Gästen wohl nicht nur das Hotel an sich gepunktet haben, sondern auch die freundliche und familiäre Atmosphäre im Haus. Hier kennt man noch den Namen der einzelnen Gäste und Alexander Strobl weiß genau, was jeder von ihnen braucht. In der schnelllebigen Zeit von heute ist das eine Kernkompetenz, die für viele Gäste von großem Wert ist.
(SH)
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