Johannes S. Huber aus Olang

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Johannes S. Huber aus Olang

„Bleibe bodenständig, sei einfach und authentisch. Bleib Mensch.“

 

Johann S. Huber hat sich sagen lassen, die Fähigkeit des Hellsehens in sich zu tragen sowie des Hellfühlens und Hellwissens. Er ist somit ein Wegweiser für die Gegenwart und Zukunft.

Was wollen Sie vermitteln?
Die klassischen Geisteswissenschaften, Verhaltensmuster und Schubladendenken greifen heute nicht mehr. Meine Alternative ist, weg vom Schulbuchwissen, weg vom unbedingten wissen müssen und hin zur Einfachheit zu gelangen. Was z.B. die Pädagogik und Erziehung betrifft, werden durch die allgemeine Unterrichtsschiene potentielle Fähigkeiten von Kindern oft nicht erkannt und sogar ruiniert. In der Schule müsste auf die Fähigkeit jedes einzelnen Kindes viel konkreter eingegangen werden und speziell hochbegabte Kinder sollten individuell gefördert werden. Grundsätzlich gilt es, Unterrichtsfächer einzubauen, wie Lebensführung und Lebensbegleitung. Ich denke, dass dies sehr wichtig ist, wenn wir allein die hohe Suizidrate in Südtirol sehen. Der Leistungsdruck und die Bewertung nach Noten müssen weg, die Definition muss nach menschlichen Werten erfolgen.

Kann Ihre Botschaft auch auf andere Zweige übertragen werden?
Mein Spektrum reicht über alle Bereiche und Strukturen. Ich arbeite auch mit Politikern oder mit Firmen, die eine Zukunftsorientierung brauchen. Zum Beispiel gibt es bei Firmen Probleme, die aus technischen Gründen nicht lösbar sind. Bei Betrieben handelt sich meist um paranormale Themen, bei Menschen geht es um Seelenanalyse.

Wie haben Sie Ihre besondere Begabung bemerkt?
Erste Hinweise erhielt ich bei meiner früheren Arbeit als Masseur, wo ich mit der Kraft meiner Hände schnell Muskelblockaden lösen konnte. Ich bin aber kein Heiler, denn das ist jeder für sich selbst. Ich bin ein Spiegel und arbeite mit nonverbaler Kommunikation. Mein großes Geschenk ist eine ganz starke Seelenkraft. Das Schlüsselereignis war vor drei Jahren, als ich im Betrachten einer Papst-Büste, sich für mich der Stein lebendig zeigte. Dies war für mich ein höheres Zeichen und die Bestätigung meiner besonderen Begabung. Seitdem arbeite ich als Medium und Mentalist. Ich schrieb auch ein Buch, es befasst sich mit bodenständiger Esoterik. Ein weiteres Buch erscheint demnächst.

Haben Sie einen besonderen Zugang zur Natur?
Die ganze Natur ist rein, die ganze Erde ist beseelt. Die Natur lügt den Menschen nie an. Die Frage ist, ob ich ihr mit liebevollen, hoch schwingenden Resonanzen begegne. Da spielen viele Bewusstseinsebenen mit. Auch das Gefühl jedes Menschen ist rein, wahr und zu respektieren.

Wo in der Natur ist das Reine, wenn ich an einem Tumor erkranke?
Eine Vermutung liegt nahe, dass ein Tumor wahrscheinlich den Ursprung im Geiste hat, es spielen wohl viele Faktoren eine Rolle. Krankheit ist ein Lernprozess und eine Chance, dass jeder an sich wachsen und Höhen und Tiefen bewältigen kann. Manche müssen den physischen oder seelischen Lernprozess bis zu ihrem Ableben mit härteren Umständen tragen. Jeder Mensch aber hat die Möglichkeit, auf seelischer Ebene an sich zu arbeiten.

Was sollen die Menschen ändern?
Ich wünsche mir, dass die Menschen vermehrt zu inneren Werten gelangen. Die Wirtschaftstreibenden müssen umdenken und eine Sprache einbringen, die wertschätzender ist und die sich nicht nur in der Pragmatik wiederfindet. Wenn ich eine Sprache des Respekts, der Achtsamkeit und der Weisheit erlange, werden Betriebe die Balance zwischen Geist und Materie erhalten und zukunftsorientiert arbeiten können. Diese Wertschätzung gilt zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Führungspositionen sowie in allen sozialen Bereichen. Man spricht zwar oft von Arbeit im Team, vernichtet aber eine gute Zusammenarbeit durch das Unbewusstsein dieser Weisheit. Ohne Weisheit hat kein Betrieb Nachhaltigkeit.

Wie sehen Sie die Zukunft für unsere Welt?
Die Zukunft für die Welt ist, dass die Strukturen der gewaltsamen Sprache, egal welcher, keine Entwicklung mehr finden, egal ob in der Wirtschaft oder in Religionen. Es wird zwar immer ein Auf und Ab geben, auch Kriege, ob wir wollen oder nicht. Die Rüstungsindustrie ist noch ein zu mächtiger Wirtschaftszweig. Würde jeder Mensch dieser Erde konkret Bewusstseinsarbeit betreiben, sich mit persönlicher Entwicklung befassen und tagtäglich liebevoll kommunizieren, kann ich mir vorstellen, dass es keine Kriege mehr gibt. Nur weise Sprache hat Nachhaltigkeit. Alles Liebevolle hat Zukunft. Die Zukunft der Menschheit ist Reduktion, Einfachheit und Entschleunigung. (IB)