„Fröhlicher Ausnahmezustand“ in Innichen

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„Fröhlicher Ausnahmezustand“ in Innichen

Wer Innichen kennenlernen und erleben möchte, bekommt Mitte Juli eine ganz besondere Gelegenheit dazu: Beim traditionellen Marktlfest, das im Zweijahresrhythmus stattfindet, treffen Kultur, Gastfreundschaft und Fröhlichkeit aufeinander.

Südlich des Pusterer Talbodens ragt das Innichner Gemeindegebiet weit in die Sextner Dolomiten und den Naturpark Drei Zinnen hinein. Diese Gegend umfasst das vom unteren Sextental nach Süden abzweigende Innerfeldtal und die umliegenden Berge. Auf der Westseite des Innerfeldtals ragt die prächtige Haunoldgruppe empor. So lädt die Umgebung von Innichen mit seinen majestätischen Berggipfeln und den gut ausgebauten und beschilderten Wegen zu Spaziergängen, Bergwanderungen und Klettertouren für jeden Geschmack.

Shoppen, Flanieren und Feiern in Innichen
Innichen kann gut und gerne als Shoppinghochburg des Hochpustertals bezeichnet werden. In der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften und dem quirligen Treiben geht es jahrein, jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die das Angebot an italienischen Modemarken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Spezialitäten schätzen. Überhaupt lässt es sich im Gemeindegebiet von Innichen gut shoppen, flanieren und genießen, was besonders beim Martklfest zum Ausdruck kommt. Und bald ist es wieder soweit! Wenn am 12. Juli die Musikkapelle von Innichen die Ehrengäste zum Pflegplatz begleitet, dann ist wieder Marktlfest in Innichen – und das bereits zum 15. Mal. Nur jedes zweite Jahr laden die Vereine zu diesem traditionellen Dorffest. Dann wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Dorfzentrum gesungen, getanzt und geschmaust. Ein Fest, das eine Art „fröhlicher Ausnahmezustand“ in die Marktgemeinde bringt. Bei der diesjährigen 15. Auflage haben die 25 teilnehmenden Vereine keine Kosten und Mühen gescheut, den Festbesuchern kulinarische Köstlichkeiten und musikalische Leckerbissen anzubieten. Auch diesmal wird sich alles um gutes, heimisches Essen, flotte Musik, Tanz, Freunde treffen sowie ums Shoppen und Flanieren drehen. Bäuerinnen bereiten köstliche Tirtlan, Strauben oder Niggilan zu; schon von Weitem riecht man den Duft knusprig gebratener Backhähnchen, aber auch Wiener Schnitzel, Fisch und vieles mehr werden beim Marktlfest zubereitet. Begleitet werden die kulinarischen Genusserlebnisse von ganz viel Musik an fast jeder Hausecke und auf jedem Platz. Volksmusik reiht sich an Jazz, Jazz an Pop-Musik, Swing an die Töne der Blasmusikkapelle. Highlight des Marktlfestes ist auch heuer wieder der große Festumzug am Sonntagvormittag, der bei jeder Ausgabe einem anderen Thema gewidmet ist. Heuer ist er der Geschichte Innichens gewidmet, am Sonntag, 14. Juli um 11 Uhr werden neun Musikkapellen, 14 Wägen und zehn Fußgruppen den Zusehern viel zum Staunen bieten und gemeinsam die Geschichte Innichens erzählen. Für die kleinen Festbesucher gibt es lustige Spiele und eine Schminkecke. Das Programm richtet sich somit an alle Altersgruppen: Die Kleinsten treffen sich am Sonntag in der Nähe des Eltern-Kind-Zentrums zum Basteln, Malen und Spielen. Freunde echter Volksmusik wissen, dass an allen Festtagen am großen Pavillon vor dem Gemeindehaus zahlreiche Musikkapellen aus Nah und Fern für gute Stimmung sorgen. Nicht nur bei Kindern beliebt ist die große Tombola, wo Groß und Klein die Möglichkeit haben, mit dem Kauf eines Loses, einen tollen Sachpreis zu gewinnen. Die partywütige Jugend hingegen trifft sich im Reschhaus oder in einem der umliegenden Stände, wo Bands und DJ’s für ausgelassene Partylaune sorgen. Übrigens feiert die Marktgemeinde Innichen bei dieser Gelegenheit auch ihr 1250-jähriges Bestehen. Das ganze Jahr über gibt es bereits ein abwechslungsreiches Jubiläumsprogramm mit Konzerten, Tagungen und vielem mehr – und nun eben auch das Marktlfest, das unter diesem Motto steht. 1250 Jahre Innichen – das muss doch gebührend gefeiert werden! (SH)