Das Museum, in dem die umfangreiche Kreuzer-Sammlung beheimatet werden soll, nimmt weiter Form an. Heute (24. September) wurde der Zuschlag für die Sanierung und Anpassung des Laubenhauses erteilt.
Der Bozner Richter, Unternehmer und Kunstsammler Josef Kreuzer hatte kurz vor seinem Tod im Jänner 2017 dem Land Südtirol eine umfangreiche Sammlung an Kunstwerken übertragen. Über 1500 Werke von mehr als 300 Kunstschaffenden aus Südtirol, Tirol und dem Trentino waren Teil der Schenkung. Diese sollen, dem Willen Kreuzers folgend, in dessen Haus unter den Bozner Lauben einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
Die Realisierung des Museums rückt nun durch die Vergabe der Arbeiten für Planung, Bauleitung und Sicherheitskoordinierung der Umstrukturierung in den entsprechenden Stadthäusern in der Bozner Lauben -und Silbergasse näher. Den Zuschlag hat die Bietergemeinschaft „Arch. Rudolf Perktold, Pfeifer Planung GmbH, Mirko Beikircher, Baugeologie Büro Nicolussi“ erhalten. Der Auftrag hat einen Wert von 223.000 Euro (ohne Vor- und Fürsorgeleistung sowie ohne Mehrwertsteuer). „Dies ist ein wichtiger Schritt für die Aufwertung eines bedeutenden architektonischen und künstlerischen Erbes, welches von Josef Kreuzer gestiftet wurde“, betont Hochbaulandesrat Massimo Bessone. (LPA)
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