Die Barbarafeier am 4. Dezember zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute, Geologen, Maurer und Architekten an der Baustelle fand an der neuen Einfahrt ins Gadertal in St. Lorenzen statt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider dankte allen Bauarbeitern in Südtirol für ihren Einsatz. Der Landesrat lobte vor allem das Engagement jener, die die Pustertaler Staatsstraße beim Kniepass gesichert haben. Die Arbeiten für den Bau der neuen Einfahrt ins Gadertal schreiten gut voran. Die Bietergemeinschaft Strabag, Alpenbau, Moser & CO. und Geobau führt derzeit Bohrungen für den 990 Meter langen Bau des Tunnels beim Kniepass-Stausee durch und bereitet den Brückenbau vor. In den nächsten Wochen wird der Tunnel auch von der Gadertaler Seite aus vorgetrieben, und zwar mit Sprengungen. „In das Projekt wird auch die Planung des neuen Radweges entlang des Flusses unter der neuen Brücke integriert“, sagte Alfreider. „Neben dem Bau der neuen Einfahrt samt Brücke und Tunnel wird auch an der Sicherung des Geländes gearbeitet mit einem besonderen Augenmerk auf Ein- und Ausfahrt des Tunnels und die Überquerung der Bahnlinie“, erklärte Amtsdirektor Umberto Simone. Auf eine Verbesserung der neuen Einfahrt ins Gadertal haben sich Land, Bietergemeinschaft und Gemeinde St. Lorenzen verständigt: Anstatt eines planfreien Knotens ist nun ein Kreisverkehr über der Pustertaler Straße geplant, mit den dafür notwendigen Ein- und Ausfahrten aus allen Richtungen. „Mit der neuen Einfahrt wird nicht nur die Fraktion von Pflaurenz vom Durchzugsverkehr entlastet, sondern der gesamte Bereich beim Kniepass wird besser gesichert und vor Unwettern geschützt“, sagte Bürgermeister Martin Ausserdorfer. (LPA)
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