Die Arbeiten an der gänzlichen Wiederherstellung der Pustertaler Eisenbahn laufen weiterhin auf Hochtouren. Allerdings gibt es noch immer einige Problemstellen, vor allem jene in Olang. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider weist darauf hin, dass die Arbeiten zur Wiederherstellung der Pustertaler Bahnlinie auf Hochtouren laufen: „Wir arbeiten auf allen Fronten. Gemeinsam mit Technikern, RFI und allen Beteiligten versuchen wir, die Linie bis Innichen so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können.“ Eine große Baustelle zur endgültigen Wiederöffnung bleibt derzeit noch offen: die Reparatur der Bahnlinie in Olang. Hier war im Bereich der Kurve der gesamte Hang abgerutscht, erinnert Landesrat Alfreider. Die Hangsicherungsarbeiten nahm die Baufirma Wieser OHG vor. Da der Streckenverlauf jedoch im Bereich der Kurve liegt und aus Sicherheitsgründen bei der Eisenbahn nicht einmal minimale Setzungen im Betrieb eintreten dürfen, hat sich RFI dafür entschieden, in diesem Bereich eine Brücke einzubauen. Ein Problem stellen die derzeitigen deutlichen Minustemperaturen dar: Vor Ort kann gearbeitet, zum Beispiel betoniert werden. Daher hat RFI bereits vor Weihnachten die Produktion einer Fertigbrücke in Auftrag gegeben. Fertigstellung und Montage dieser Brücke sind jedoch nicht kurzfristig möglich. Aus diesem Grund werden auf Intervention des Landes aktuell vor Ort Mikropfähle als Gründungen gesetzt, um die Brücke zu fixieren. Hier werden vorerst einzelne Fertigbauteile eingebaut: Sie stabilisieren den Gleiskörper und ermöglichen die Wiedereröffnung. Im Laufe des Jahres müssen diese dann in nächtlichen Wartungsarbeiten durch die Fertigbrücke ersetzt werden. Der Verlauf der Arbeiten liegt nun zur Gänze in den Händen der von RFI beauftragten Firmen. Landesrat Alfreider erklärt: „Es bleibt das große Ziel, die Bahnlinie im gesamten Pustertal für die Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz zu öffnen“. (LPA)
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