Beiträge für die Kulturinstitute der zimbrischen, fersentalerischen und ladinischen Sprachminderheit hat die Regionalregierung heute (29. Jänner) in Trient beschlossen.
In ihrer heutigen (29. Jänner) Sitzung hat die Regionalregierung dem Land Südtirol eine Finanzierung in der Höhe von 100.000 Euro für das Ladinische Kulturinstitut „Micurá de Rü“ mit Sitz in St. Martin in Thurn genehmigt. Dabei handelt es sich um eine Ergänzung des dem Ladinischen Kulturinstitut „Micurá de Rü“ zugewiesenen Beitrags für die Tätigkeit im Jahr 2020.
Der Beschluss war vom für Sprachminderheiten, europäische Integration und Friedensgerichte zuständigen Regionalassessor Manfred Vallazza vorgelegt und vom Amt für Sprachminderheiten und Bibliothek ausgearbeitet worden.
Mit dem Beschluss wurde auch die Mitgliedschaft für das Jahr 2020 bei den Kulturinstituten des Trentino – dem ladinischen Kulturinstitut „Majon di faschegn„, dem zimbrischen Kulturinstitut „Lusérn“ und dem fersentalerischen Kulturinstitut – erneuert. Insgesamt wurden für die drei Kulturinstitute im Trentino 280.000 Euro zweckgebunden.
„Die Minderheiten der Ladiner, der ‚Mocheni‘ und der Zimbern sind ein wahrer Reichtum für die gesamte Gesellschaft in unserer Region. Aktivitäten für ihre Kultur und Sprache sind ein wesentliches Anliegen der Region“, bestätigt Regionalassessor Manfred Vallazza. (LPA/fg/gst)
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