Bruneck – Die Radmobilität in Bruneck und den Gemeinden der Umgebung war vor kurzem Thema eines Informationsabends in der Rienzstadt. Es handelt sich um eines von vier Südtiroler Pilotprojekten.
Die Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Gais, Percha und Kiens setzen das erste von vier Südtiroler Pilotprojekten zur Verbesserung der Radmobilität um. Zum Informationsabend in Sachen Radmobilität in Bruneck und Umgebung luden die Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruneck. Rund 40 Interessierte nahmen daran teil. Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist das Ziel dabei ganz klar: „Bis 2030 soll Südtirol eine Modellregion in Sachen Radmobilität werden.“ Einiges zu tun gebe es dabei besonders was die täglichen Fahrten mit dem Fahrrad zur Arbeit, zur Schule oder zum nächsten Geschäft betreffe, so der Tenor des Abends.
Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair machte deutlich, dass der Ausbau der Fahrradmobilität für die Stadtplanung der Zukunft wesentlich und ein wichtiger Teil des Verkehrskonzeptes sei. Auch Martin Ausserdorfer, STA-Präsident und Bürgermeister von St. Lorenzen unterstrich die Alltagstauglichkeit des Fahrrades. „Mit dem Rad ist man einfach schneller und bequemer unterwegs und kann auch tägliche Wege gut zurücklegen.“ Zunächst wolle man sich aber die Wünsche, Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Bevölkerung anhören und gemeinsam diskutieren. In mehreren Arbeitsgruppen wurde intensiv besprochen, wo die infrastrukturellen Probleme liegen und wie Lösungsansätze aussehen. So wurde diskutiert, wo neue Radwege und Verbindungen benötigt werden, aber auch wie sich Touristen problemlos auf Alltagsstrecken orientieren können. Außerdem wurde gemeinsam erörtert, wie man in Bruneck mehr Menschen für das Fahrrad begeistern kann. (LPA/RED)
Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.