Zur weiteren Eindämmung des Coronavirus gibt es auch im öffentlichen Nahverkehr neue Maßnahmen. In den Bussen kann man keine Tickets mehr kaufen. Die vorderen Türen bleiben geschlossen.
Das jüngste Dekret, das der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte in der vergangenen Nacht zur Eindämmung des Coronavirus (COVID-19) unterzeichnet hat, zieht auch einige Änderungen für den öffentlichen Nahverkehr nach sich. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärt: „Uns ist wichtig, die Gesundheit aller im Bereich Tätigen, aber auch der Fahrgäste zu schützen.“ Der Landesrat appelliert an alle, soweit wie möglich auf Fahrten zu verzichten und – falls man dennoch unterwegs sein muss – sich an die Sicherheitsvorgaben zu halten. Das Mobilitäsressort hat heute (10. März) mehrere Maßnahmen getroffen.
Eingestellt wird der Ticketverkauf in allen Bussen, die in die Zuständigkeit des Landes Südtirol fallen. Die Fahrgäste müssen sich vor Antritt der Fahrt mit gültigen Fahrscheinen ausstatten. Die Türen im vorderen Bereich der Busse werden in der Regel zum Schutz der Busfahrer nicht mehr für den Ein- und Ausstieg geöffnet. Hinter dem Busfahrer wird eine Abgrenzung mit einem entsprechenden Hinweisschild angebracht. Die Fahrgäste werden angehalten, einen entsprechenden Sicherheitsabstand untereinander einzuhalten und wenn möglich nicht zu Stoßzeiten mit den Bussen zu fahren. Auf Linien mit hoher Taktfrequenz ist es ratsam, sofern der Bus voll ist, auf den nächsten Bus zu warten.
Die Betreiber werden angehalten, wo organisatorisch möglich, an den Endhaltestellen während der Pausen zusätzliche Reinigungen im Inneren des Busses z.B. an den Handläufen usw. durchzuführen. In jedem Fall sind die allgemeinen Hygienerichtlinien zur Infektionsvorbeugung einzuhalten.
Infos: http://www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/coronavirus.asp
(LPA/san)
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