Am Tag der Befreiung von Faschismus und Nationalsozialismus ruft LH Kompatscher dazu auf, die Werte der Freiheit, Demokratie und Solidarität in einem gemeinsamen Europa aktiv zu leben.
Am heutigen Staatsfeiertag (25. April) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem Regierungskommissär Vito Cusumano, dem Bürgermeister von Bozen Renzo Caramaschi und dem Südtiroler Präsidenten der Italienischen Vereinigung der Partisanen ANPI Guido Margheri an einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung an der Mauer des ehemaligen Lagers in der Reschenstraße in Bozen teilgenommen.
Der Staatsfeiertag am 25. April erinnert an die Befreiung von Faschismus und Nationalsozialismus sowie an die Opfer des Zweiten Weltkriegs, steht heuer aber in einem ganz besonderen Kontext, wie Landeshauptmann Kompatscher betont: „Viele Jahrzehnte galt Freiheit als eine Selbstverständlichkeit. In diesen Wochen allerdings schränken die Covid-19-bestimmten Maßnahmen unsere Freiheiten ein – und sie machen uns bewusst, welch enormen Wert die Freiheit hat.“
Der Landeshauptmann blickte aber auch zurück: „Das aus der Asche des Zweiten Weltkriegs entstandene Europa ist das größte Freiheits- und Friedensprojekt in unserer Geschichte. Obwohl – oder gerade weil die europäische Gemeinschaft durch die vom neuartigen Coronavirus verschärfte Tendenz zum nationalstaatlichen Denken derzeit auf eine harte Probe gestellt wird, müssen und wollen wir uns unserer gemeinsamen Ziele und Werte bewusst sein.“ Kompatschers Aufruf ist klar: „Geben wir gerade in schwierigen Zeiten dem Nationalismus, der Kleinstaaterei und dem Populismus keine Chance: Einzig ein gemeinsames Europa, das auf den Werten der Freiheit, Demokratie und Solidarität aufbaut, garantiert uns dauerhaft Frieden, Sicherheit und Wohlfahrt.“ (LPA/gst)
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