Mit 1. Januar 2020 hat die neue Pflegedienstleiterin der territorialen Dienste im Gesundheitsbezirk Bruneck, Ursula Braun, ihren Dienst angetreten. Nicht ahnend, welch bewegte Zeiten sie bald erwarten würden. „Natürlich war mir bewusst, dass die neue Aufgabe – gerade zu Beginn – eine Herausforderung sein würde. Dass aber eine weltweite Pandemie über uns hereinbrechen würde, hat natürlich niemand erwartet oder vorausgesehen. Meine ersten Monate waren also dann doch viel anspruchsvoller, als ich gedacht hatte, aber am Ende haben wir alle gemeinsam die unerwarteten Aufgaben gut gemeistert“, so das Resümee von Ursula Braun. Braun arbeitet seit 2004 beim Südtiroler Sanitätsbetrieb, zuerst im Dienst für Hämodialyse in Bruneck, dann ab 2007 in der Notaufnahme des Krankenhauses Bozen. Ein Jahr später wechselte Braun in die Notaufnahme des Krankenhauses Innichen. 2010 folgte dann die Rückkehr ans Krankenhaus Bruneck, wo sie als Koordinatorin den Dienst für Hämodialyse übernahm. Ab 2016 koordinierte sie zusätzlich den ambulanten Reinigungsdienst im Krankenhaus Bruneck. Zwischenzeitlich arbeitete Braun auch in der Stabstelle für berufliche Weiterentwicklung und in der Qualitätsdienststelle des Gesundheitsbezirkes Bruneck mit. Ihre Ausbildung absolvierte Braun an der Landesfachhochschule „Claudiana“ in Bozen. 2009 schloss sie dann ein Fachlaureat in Pflegewissenschaften an der Università Tor Vergata ab. Ein Masterabschluss in „Coordinamento delle professioni sanitarie” an der “Università Internazionale di Roma” folgte dann 2019. Ursula Braun ist es ein großes Anliegen dafür zu sorgen, dass die fachliche und organisatorische Kompetenz der Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger sowie anderer Berufsgruppen bestmöglich in der Versorgung der pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen eingesetzt wird, um den steigenden Pflegebedarf und Fachkräftemangel begegnen zu können. Die Zusammenarbeit mit anderen Netzwerkpartnern – etwa des Sozialsystems – ist ihr dabei sehr wichtig. Eines ihrer Ziele ist die Umsetzung der familienzentrierten Krankenpflege sowie der Prävention in den verschiedensten Altersstufen. (SSA)
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