Jener Teil des Hochpustertals, der sich zwischen der italienisch-österreichischen Grenze bis nach Lienz erstreckt, ist zwar durch seine Randlage geprägt, dennoch zählt er zu einem der beliebtesten Wirtschaftsstandorte Osttirols.
Das Hochpustertal „gehört“ nicht nur Südtirol alleine; sozusagen teilt es sich dieses schöne Tal mit dem benachbarten Osttirol. Der österreichische Teil des Pustertals liegt eingebettet zwischen den Gipfeln der Villgrater Berge, der Karnischen Alpen und der Sextner bzw. Lienzer Dolomiten. Als Wirtschaftsstandort ist dieser Teil Osttirols zwar durch seine Randlage geprägt und zählt zu den peripheren Regionen im österreichischen und europäischen Kontext, dennoch hat er sich zu einem durchaus beliebten Standort für Industrie, Handwerk und Handel entwickelt. Besonders in den letzten Jahren konnte hier ein wirtschaftlicher Aufwärtstrend beobachtet werden und es hat den Anschein, dass Osttirols Wirtschaft insgesamt auf einem guten Weg ist. Über die vergangenen Jahre lässt sich nämlich ein kontinuierlicher Aufholprozess ausmachen, der sich hoffentlich auch nach der Corona-Pandemie fortsetzen wird. Dieser ist mitunter auf der Stärke dieses Wirtschaftsstandortes, nämlich dem Gleichgewicht der drei größten Sparten – Industrie, Handwerk und Handel – festzumachen. Doch obwohl diese stärksten Wirtschaftszweige für wirtschaftliche Stabilität und ein gewisses Maß an Sicherheit sorgen, ist Osttirol dennoch mit einem demographischen Wandel und sinkenden Bevölkerungszahlen konfrontiert. Und das, trotz langsamer, aber deutlicher Entschärfung eines großen Problems der Osttiroler Bevölkerung: nämlich der Arbeitslosigkeit. Erfreulicherweise konnte bereits vor Jahren ein Sinken der Arbeitslosenquote verzeichnet werden, ein positiver Trend, der zumindest bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie anhielt. Nichtsdestotrotz zeigt die Analyse des Wohlstandniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung im Vergleich zu den anderen österreichischen Regionen immer noch eine höhere Arbeitslosenquote und einen vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Jahresnettobezug auf. So ist Osttirol der einzige Bezirk Tirols mit abnehmender Wohnbevölkerung. Deshalb bleibt die demographische Entwicklung, verbunden mit einem negativen Geburten- und relativ hohem Abwanderungssaldo, wohl auch in den nächsten Jahren ein wesentliches Thema für die Zukunft Osttirols. Für die Wirtschaft relevant ist dabei vor allem der Mangel an Fachkräften.
Das Ende des Fachkräfte-Mangels
Zwar besteht der Fachkräfte-Mangel in Industrie und Gewerbe nach wie vor, doch das vielversprechende Mechatronik-Studium in Lienz könnte über die Jahre vielleicht eine Lösung dafür bieten. Während dieses Studiums werden nämlich junge Menschen auf sehr hohem Niveau ausgebildet, eine Tatsache, die immer mehr Interessierte in die Hörsäle lockt. Und schließlich spielt Mechatronik bei den verschiedensten industriellen Produkten, bei den Herstellungsprozessen und Verfahren in der Konsumgüterindustrie auch eine immer größere Rolle und ist somit eine ausgewiesene Stärke Osttirols. Das Fachgebiet Mechatronik verknüpft die Ingenieursdisziplinen Mechanik (Maschinenbau), Elektrotechnik, Elektronik und Informatik. In Lienz gibt es in diesem Bereich erstklassige Ausbildungsangebote in der Werkmeisterschule, der Fachschule und der HTL für Mechatronik, spannende Forschungsprojekte sowie innovative Unternehmen, deren know-how sogar international gefragt ist. Seit vier Jahren ist es nun auch möglich, in Lienz Mechatronik zu studieren. Damit wird das bereits vorhandene Ausbildungsangebot bestens ergänzt und ausgebaut. Vor bereits einigen Jahren wurde ein gemeinsames Mechatronik-Studium an der Universität Innsbruck und der Privatuniversität UMIT in Hall eingeführt. Bald darauf folgte dann ein weiterer Studienstandort, nämlich jener in Lienz. Nun erhalten hier Studenten und Studentinnen eine umfangreiche universitäre Ausbildung auf hohem Niveau und Lienz ist sozusagen zur Universitätsstadt geworden. Man kann gut und gerne von einem bildungspolitischen Quantensprung für die gesamte Region sprechen, der mit großen Investitionen verbunden ist und vom Land Tirol im Rahmen der Technologieoffensive finanziert wird. Besonders in peripheren Regionen, wie es der Bezirk Lienz ist, ist und bleibt es wichtig, das Bildungsangebot auszubauen, denn damit wird nicht nur jungen Menschen ein Lernangebot und damit eine wertvolle Perspektive geschaffen, sondern es entstehen auch hochqualifizierte Arbeitsplätze und der Abwanderung in die Zentralräume kann entgegen gewirkt werden. Mit Sicherheit werden auch die zahlreichen Unternehmen vom breitgefächerten Mechatronik-Studium profitieren, da schon in naher Zukunft hochqualifizierte Arbeitskräfte den Universitätsabschluss absolvieren werden. Den Osttiroler Technologieunternehmen werden schon bald bestens ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die Innovationen vorantreiben und insgesamt einen wichtigen Standortfaktor bilden, der Betriebsansiedlungen und Betriebsgründungen fördert. Diese Höherqualifizierung ist sozusagen die beste Antwort auf die stetig steigenden Anforderungen und die Komplexität mechatronischer Systeme.
Bedeutender Industrie- und Gewerbestandort
Die Wirtschaft des Bezirks Lienz ist durch Industrie, Gewerbe/Handwerk und den Dienstleistungsbereich geprägt, wo vor allem Handel und Tourismus dominieren. Im mehrjährigen Vergleich hat der Tourismus in Osttirol zugenommen, dennoch ist dieser regional wichtige Wirtschaftsfaktor hier deutlich weniger intensiv ausgeprägt als beispielsweise in Nordtirol. Eine gute Auslastung in Hotellerie und Gastronomie wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsmarkt positiv aus, was in den letzten Jahren in Lienz und Umgebung der Fall war. Doch Zuwachs am Arbeitsmarkt gab es nicht nur im Tourismus, auch im Dienstleistungssektor konnte ein Plus verzeichnet werden. Wichtige Wirtschaftsimpulse im Bezirk kommen darüber hinaus aus den Bereichen der Holzindustrie sowie aus dem Metall- und Maschinenbau. So kann die Metall- und Elektrobranche gut und gerne als industrieller Kern des Produktionsstandortes Osttirol bezeichnet werden. Bedeutendste Industrie- und Gewerbestandorte sind dabei Lienz und Sillian, große Produktionsbetriebe sind neben dem Maschinenbau auch im Bereich der Bauwirtschaft zu finden. Die Firmen Liebherr, Hella, Loacker, Ego und Durst zählen zu den großen Arbeitgebern in der Region, im vergangenen Jahrzehnt baute der produzierende Bereich, wie auch der Dienstleistungsbereich zahlreiche Arbeitsplätze auf. Dennoch hat der Bezirk einen großen Anteil an Auspendlern, deren Ziele sind vor allem der Raum Innsbruck, das benachbarte Oberkärnten und das Land Salzburg.
Urlaubsorte mit großem Potential
Wie bereits erwähnt, hat man sich in Osttirol in den vergangenen Jahren über deutliche Zuwächse im Tourismus freuen können. Osttiroler Beherbergungsbetriebe erreichten die höchsten Nächtigungszahlen denn je. Auch der Beschäftigtenstand im Tourismus hat sich gut entwickelt, wobei sich allerdings nach wie vor relativ große saisonale Schwankungen zeigen. Der Aufwärtstrend, der nun immerhin schon seit einigen Jahren zu beobachten ist, hat viele Osttiroler Betriebe dazu bewogen, in Qualitätsverbesserungen und teilweise auch in neue Betten zu investieren. Unterstützend wirkten dabei natürlich auch die Landes- und Bundesförderungen. Im Vergleich zu anderen Tourismusregionen in Tirol ist in Osttirol jedenfalls durchaus noch „Luft nach oben“. Mit der Destinationsstrategie Osttirol 2025 liegt bereits ein klares Zukunftsprogramm vor, entscheidend für die Zukunft sei es, dem Tourismus ein besseres Image bei der Bevölkerung zu verpassen. Fest steht, der österreichische Teil des Hochpustertals steht mit seiner landschaftlichen Schönheit Südtirol in nichts nach. Es ist eindeutig eine Tourismusdestination, die viel zu bieten hat. Daher wird die Osttiroler Ferienregion Hochpustertal auch von Jahr zu Jahr beliebter, kein Wunder, reiht sich hier doch ein Bergerlebnis ans andere. Die Gipfel der Karnischen Alpen, der Dolomiten und der Villgrater Berge sind, egal ob im Winter oder Sommer, stets in Blickweite. Zur Ferienregion Hochpustertal gehören der österreichische Teil des Pustertales bis Anras, das wunderschöne Villgratental mit den beiden Bergsteigerdörfern Innervillgraten und Außervillgraten sowie das Tiroler Gailtal mit dem Bergsteigerdorf Kartitsch und das Tiroler Lesachtal mit den bekannten Bergsteigerdörfern Obertilliach und Untertilliach. Auf rund dreißig Kilometern windet sich die Pustertaler Höhenstraße am Sonnenhang des Pustertals von Abfaltersbach nach Anras, von dort weiter nach Assling, bevor es im Ortsteil Bannberg wieder bergab nach Leisach geht. Das wirklich atemberaubend schöne Panorama dieser Tour – mit Blick über das Pustertal und die umliegende Bergwelt – verzaubert, weil es einen ganz anderen Blick als gewohnt freigibt.
Nah an der italienisch-österreichischen Grenze gelegen, zählt Sillian zu den größten Osttiroler Gemeinden und ist darüber hinaus der Hauptort des Osttiroler Pustertals. Dieses beliebte Urlaubs- und Ausflugsziel liegt am Fuße des Thurntalers, der sich mit seinen 2440 Metern beeindruckend aufbaut. Durch seine zentrale Lage und die entsprechenden Infrastrukturen kommt Sillian eine gewisse Zentrumsfunktion zu. Schon in vergangenen Zeiten spielte das Wirtschaftstreiben in Sillian eine wichtige Rolle. Im fernen Jahr 1682 wurde dem Markt Sillian das Gemeindewappen verliehen. Dieses zeigt zwei mit goldenen Ringen verbundene Seile, was auf die ehemals blühende Viehwirtschaft hindeutet. Heute sind die Vieh- und Landwirtschaft in der Marktgemeinde längst nicht mehr die stärksten Wirtschaftszweige, vielmehr sind dies die zahlreichen gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe. Ein größeres Gewerbegebiet, das hauptsächlich von Holzverarbeitungsbetrieben genutzt wird, befindet sich an der Grenze zu Südtirol, ein kleineres liegt südlich des Bahnhofs. In Grenznähe haben sich zudem zahlreiche Handelsbetriebe angesiedelt. Sie alle bieten neben guten Verdienstmöglichkeiten auch Arbeitsplätze, die von den Bürgerinnen und Bürgern Sillians gerne angenommen werden. Aus wirtschaftlicher Sicht kann die Marktgemeinde Sillian in den vergangenen Jahren auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Im Gemeindegebiet sind rund 110 Gewerbebetriebe angesiedelt, vom Ein-Mann-Unternehmen bis zum größten Gewerbebetrieb, der Firma Euroclima. Letztere konnte durch Betriebserweiterungen den Standort sichern und Arbeitsplätze schaffen. Doch auch der Tourismus bietet in Sillian Möglichkeiten der Beschäftigung, wenn auch stark saisonabhängig. Sillian kann mit einem umfangreichen Familienangebot werben, es gibt neben sportlichen Freizeitangeboten und herrlichen Wanderrouten auch einen Wichtelpark, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Zudem stehen in der gepflegten Marktgemeinde zahlreiche Hotels unterschiedlicher Kategorien und verschiedenste Restaurants für die Gäste bereit.
Heinfels liegt auf 1078 Metern Meereshöhe im Osttiroler Oberland. Ein wenig oberhalb von Heinfels thront die gleichnamige Burg, die den Besucher neugierig macht – nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf die Ortschaft, auf dessen Geschichte und Gegenwart. Burg Heinfels ist ein weitum gut sichtbares Wahrzeichen, das bereits seit dem 13. Jahrhundert das Ortsbild markant mitbestimmt. Heinfels selbst liegt in einem relativ engen Tal, dennoch fühlt man sich hier nie beengt oder gar eingeengt, sondern vielmehr wirken die Berge ringsum beschützend. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet ist der Glinzzipf der Villgrater Berge mit immerhin 2126 Metern. Neben der bereits erwähnten geschichtsträchtigen Burg Heinfels findet man noch andere besondere Sehenswürdigkeiten, die eindrucksvoll von der Vergangenheit des Ortes erzählen. Gleich mehrere sakrale Bauten sind hier zu finden, genauso wie ein besonderes Brücken-Schmuckstück, die Straßenbrücke „Punbrugge“.
Das Villgratental, ein Seitental des Osttiroler Pustertales, zählt zu den wohl ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften im Alpenraum. Das Landschaftbild mit der traditionellen Holzarchitektur auf den steil abfallenden Bergwiesen zeugt davon, dass es sich hier nach wie vor um ein landwirtschaftlich geprägtes Tal handelt. Ganz zu Recht sind die Villgrater stolz auf ihre jahrhundertealten Traditionen, die nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen im Tal, am Berg und auf der Alm hat für sie nach wie vor einen hohen Stellenwert. So lässt die Villgrater Gastfreundlichkeit gepaart mit der herrlichen Landschaft und den typischen Alm-Hütten-Ensembles jedes Urlauberherz höher schlagen. Nichtsdestotrotz bleibt der Tourismus hier nachhaltig orientiert, große Bettenburgen und Massentourismus gibt es hier nicht. Vielmehr setzt man auf die persönliche Betreuung und die Nähe zum Gast in überschaubaren, gemütlichen Unterkünften. Mitunter auch deshalb ist das Villgratental Mitglied der österreichischen „Bergsteigerdörfer“, die sich naturnahem und nachhaltigem Tourismus verschrieben haben. Dank des sanften Tourismus kann hier noch die Ursprünglichkeit und Schönheit dieses einzigartigen Hochtales mit allen Sinnen erlebt werden. Wunderschön auf einer Anhöhe im Hochpustertal gelegen ist die Gemeinde Strassen. Hier, wo auch die Straße ins Tiroler Gail- und Lesachtal abzweigt, präsentiert sich dem Besucher ein von rustikalen Erbhöfen, sakralen Bauten und mehreren Kleinbetrieben geprägtes Ortsbild. Eine klassische Streusiedlung, die viele Kultur- und Naturschätze birgt. Hier hat man zudem Anschluss an den Drauradweg, der durch das Gemeindegebiet von Strassen bis nach Lienz und dann weiter Richtung Kärnten verläuft. Darüber hinaus verfügt Strassen über mehrere, abwechslungsreiche und verschiedenen Schwierigkeitsgraden entsprechende Mountainbike-Routen. Und vor allem auch Camper können sich problemlos in der Gemeinde Strassen niederlassen, der Campingplatz „Lienzer Dolomiten“ in unmittelbarer Nähe zum Naherholungsgebiet am Speicherteich Tassenbach ist bei Naturliebhabern äußerst beliebt.
Eingerahmt von den Villgrater Bergen und den Lienzer Dolomiten liegt Abfaltersbach. Das Siedlungsgebiet dieser kleinen Gemeinde verteilt sich neben dem Talbereich vor allem auf die sonnseitigen Hänge der Villgrater Berge und besteht neben dem Hauptort aus den Weilern Abfaltern, Einöd und Geselhaus. Dank einer Umfahrung herrscht im Ortskern angenehme Ruhe, hier kann man abseits der touristischen „Trampelpfade“ die Seele baumeln lassen. Abfaltersbach begeistert seine Besucher unter anderem auch mit seinen Sakralbauten, die zum schönen Ortsbild beitragen. Dank der günstigen Lage können von hier aus lohnende Freizeitziele schnell und unkompliziert erreicht werden. Auch die Bezirkshauptstadt Lienz liegt nur wenige Fahrminuten entfernt. Fast das ganze Jahr über können in der Umgebung von Abfaltersbach unzählige, abwechslungsreiche Berg- und Wandertouren in Angriff genommen werden. Wer es hingegen etwas ruhiger mag und vom Alltag abschalten möchte, ist mit dem Besuch des „Aigner Badls“ bestens beraten. Dieses versteckte Juwel ist ein traditionelles Tiroler Bauernbad und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Urlaubsgäste, sowie für die Radfahrer vom nahe verlaufenden Drau-Radweg. À propos Drau: Ein gemütlicher Spaziergang entlang der Drauufer ist jahrein, jahraus eine lohnenswerte Freizeitbeschäftigung.
Auf einem Sonnenplateau am östlichen Eingang des Pustertales liegt die Gemeinde Assling. Sie umfasst sage und schreibe 18 Ortsteile, weshalb Assling auch eine der größten Gemeinden Osttirols ist. Der ruhig gelegene Ort schmiegt sich malerisch an die Hänge entlang der Pustertaler Höhenstraße. Durchschnittlich zehn Sonnenstunden täglich zeugen davon, dass diese Gemeinde wahrlich „von der Sonne geküsst“ ist. Neben den wärmenden Sonnenstrahlen findet man hier hoch über dem Pustertal natürlich auch sattgrüne Wiesen, gesunde Wälder, reichlich Wasser und wundervolle Berge, die unverwechselbare Gipfelerlebnisse ermöglichen. In Assling kommen auch Kulturfreunde auf ihre Kosten: Die zahlreichen Kirchen, Kapellen und „Stöckl‘n“, darunter auch die Kapelle „Zum heiligsten Herzen Jesu“, ziehen Interessierte und Gläubige gleichermaßen an. Assling kann mit einer breiten Palette an Freizeitangeboten wie beispielsweise einer Sommerrodelbahn, einem vielbesuchten Freizeitzentrum und dem Drauradweg aufwarten; für Familien stellt vor allem der Wildpark Assling ein überaus beliebtes Ausflugsziel dar.
In der Gemeinde Leisach vor den Toren der Sonnenstadt Lienz ist die Lienzer Klause zu finden, die den Ostabschluss des Pustertals bildet; hier endet also das grüne Tal. Der Ortskern von Leisach liegt auf einem Schuttkegel, der sich Richtung Drau vorgeschoben hat; letztere durchfließt Leisach und bietet mit ihren kleinen Buchten Naherholung in unmittelbarer Nähe zum Ort. Wie alle übrigen Osttiroler Gemeinden gehört auch Leisach zum Tourismusverband Osttirol, wobei es in der „Ferienregion Hochpustertal“ organisiert ist. Doch der Tourismus spielt hier vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet eine eher geringe Rolle. Sowohl im Sommer wie auch im Winter erreicht die Tourismusintensität nur rund den halben Wert des Bezirksdurchschnittes. (SH)
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