Drei neue Sars-CoV-2-Infektionsfälle vermeldet heute Südtirols Bildungswesen. Betroffen sind das Sprachen- und Realgymnasium in Bruneck, die WFO in Innichen und die Bozner Grundschule „Neri“.
Am heutigen Tag (6. Oktober) haben die Bildungsdirektionen insgesamt drei Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet.
An den deutschsprachigen Schulen gab es zwei Fälle: Eine Schülerin oder ein Schüler am Sprachen- und Realgymnasium „Nikolaus Cusanus“ in Bruneck und eine Schülerin an der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) in Innichen sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die vom Infektionsfall betroffenen Mitschülerinnen und Mitschüler der jeweiligen Klasse befinden sich in behördlich angeordneter Quarantäne.
Aus italienischsprachigen Schulen wurde ein neuer positiver Coronavirus-Test an der Grundschule „Filippo Neri“ in Bozen verzeichnet. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Südtiroler Sanitätsbetriebs hat in diesem Fall keine Quarantäne angeordnet, sondern vielmehr beschlossen, alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen der beiden betroffenen Schulklassen auf das Coronavirus zu testen, sofern sie sich am 30. September und 1. Oktober in gleichen Räumen aufgehalten haben, wie der Infizierte.
Der Hygienedienst des Sanitätsbetriebs und die Schulleitung haben die vorgesehenen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet. Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler sind bereits informiert.
Die Medien sind ersucht, den Schulbetrieb nicht zu stören. Medien- und Interviewanfragen sind für die deutschsprachigen Schulen ausschließlich an die Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner zu richten, für die italienischen Schulen an Thomas Laconi (thomas.laconi@provincia.bz.it). Alle Bildungsdirektionen ersuchen um Zurückhaltung und die Wahrung der Privatsphäre in der Berichterstattung. (jw)
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