Neun Menschen starben am 12. April 2010 an der Latschander bei einem Murenabgang auf die Vinschger Bahn. Sie bleiben unvergessen. Zum Jahrtag gibt es um 9 Uhr eine Schweigeminute.
Es war der 12. April 2010 um 9 Uhr morgens – ein Montag Morgen -, als ein Zug der Vinschger Bahn im Bereich der Latschander zwischen Kastelbell und Latsch während der Fahrt von einer Schlammmure erfasst wurde. Neun Menschen starben, 28 Menschen wurden verletzt. Ihr Schicksal und jenes der hinterbliebenen Familien bleibt untrennbar mit diesem Tag und diesem Ort verbunden.
Heute, elf Jahre später, sind die Opfer nach wie vor unvergessen. Um ihrer zu gedenken, wird am Jahrestag des Unglücks jener Zug, der um 9 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt verlangsamen. Es werden zwei akustische Signale zu hören sein.
„Seit dem furchtbaren Unglück im Vinschgau sind elf Jahre vergangen. Unsere Gedanken sind gerade heute, am Jahrestag des Unglückes, bei den Verunglückten, und unser Mitgefühl gilt den hinterbliebenen Familien und Freunden“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider im Namen der Landesregierung. Alfreider ruft dazu auf, am Jahrestag des Unglücks kurz innezuhalten, um das Andenken der Opfer des Vinschger Bahnunglückes zu ehren. (red/san)
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