Sand in Taufers – Der Wunsch nach einem Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im eigenen Gemeindegebiet war schon lange bei vielen Tauferer Familien präsent. Nun ist dieser in Erfüllung gegangen – dank eines tatkräftigen Organisationsteams bestehend aus drei engagierten jungen Frauen.

Sarah Huber, Sandra Leimgruber und Greta Mantovan vom Elki Sand in Taufers mit Gemeindereferentin Judith Caneppele (hinten v.l.). Präsidentin vom Elki Ahntal Elena Kirchler und Ausschussmitglied vom Elki Ahrntal Sandra Niederkofler (vorne v.l.).

Erst vor kurzem hat das ELKI Sand in Taufers seine Tore im Tiefparterre des Tubris Centrums geöffnet; zur großen Freude vieler Familien und der drei Initiatorinnen Sandra Leimgruber, Greta Mantovan und Sarah Huber. Obwohl sich die Organisationsarbeiten im Vorfeld Corona bedingt als sehr schwierig erwiesen haben, sind die jungen Frauen ihrer Idee treu geblieben und haben die Realisierung des Eltern-Kind-Zentrums nur ein Jahr nach ihrem ersten Treffen wahr gemacht. „Es war uns ein Bedürfnis, diesen Treff für Eltern und Kinder zu schaffen. Wir fangen jetzt im kleinen Rahmen an und bieten die Möglichkeit für gemeinsamen Austausch, Kennenlernen, Spielen und Freundschaft“, erzählt Sarah Huber. Das Elki ist in erster Linie kein Betreuungsangebot, wie manchmal angenommen, es ist vorwiegend ein Raum für Begegnung und Austausch von Groß und Klein. Die Hauptzielgruppe sind Eltern und Großeltern mit ihren Kindern bzw. Enkelkindern von null bis sechs Jahren. „Wir bemühen uns, die Interessen der Kinder aufzugreifen und diese in die Gestaltung des Elkis einfließen zu lassen“, sagt Sarah, die sich auf einen regen Austausch freut. Auf hundert Quadratmetern findet jedes Kind das passende Spielzeug für sich, in einer kleinen Küche können sich die Erwachsenen Kaffee oder Tee zubereiten, komfortable Sitzmöbel und helle Farben geben dem Raum eine freundliche Atmosphäre.

Lust zum Mitmachen?
Damit das ELKI wachsen und im Angebot vielfältiger werden kann, braucht es noch Ehrenamtliche, die mithelfen, den Raum in Schuss zu halten oder eventuell kleinere Reparaturen übernehmen. Durch sie könnte auch möglich werden, die Öffnungszeiten auszudehnen. „Je mehr Freiwillige bei uns mitmachen, umso eher kann unser ELKI wachsen“, bringt Sarah es auf den Punkt. Schließlich fußt das Eltern-Kind-Zentrum, das eine Zweigstelle des ELKI Ahrntal ist, auf zwei Säulen: Eine davon ist der offenen Treff, die andere ein buntes Kursangebot, das derzeit noch geplant wird. Ideen dazu gibt es viele, vom Teddybärenkrankenhaus über ein musikalisches Angebot für die Kleinen bis hin zu diversen Informationsveranstaltungen und Kursangeboten für Erwachsene zu den verschiedenen Themen rund um die Familie. Ein wunderbar abwechslungsreiches Angebot also, das als Bereicherung für das gesamte Gemeindegebiet gewertet werden kann. (SH)