Die Landesregierung hat heute die Führungsspitze der Klimahaus-Agentur in ihrem Amt für weitere vier Jahre bestätigt.
Die Landesregierung hat heute (13. Juli) auf Vorschlag von Landesrat Giuliano Vettorato die Beauftragung von Ulrich Santa als Generaldirektor der „Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus“ und Ulrich Klammsteiner als deren technischer Leiter um weitere vier Jahre verlängert.
Landesrat Vettorato verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Klimahaus-Agentur bei der Umsetzung der Ziele des Klimaplans „Energie Südtirol 2050“ und auf die Entwicklung der Klimahaus-Agentur zum Kompetenzzentrum. Mit der Umwandlung in die Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus habe die Agentur ihre Handlungsfelder und ihre Kompetenzen ständig erweitert und eine Reihe von neuen Programmen, Protokollen, Nachhaltigkeitszertifizierungen und Sensibilisierungsmaßnahmen ins Leben gerufen. Zudem habe sich die Körperschaft öffentlichen Rechts des Landes auf gesamtstaatlicher Ebene zu einem Kompetenzzentrum für Energieeffizienz entwickelt und sei seit einigen Jahren auch verstärkt auf internationaler Ebene aktiv. Die Agentur koordiniert etwa den Energiebereich der europäischen Strategie für den Alpenraum EUSALP und ist an zahlreichen internationalen Forschungsprojekten beteiligt.
In den vergangenen Jahren wurden Protokolle zur Nachhaltigkeitszertifizierung entwickelt, die unter anderem die verwendeten Materialien in Bezug auf ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt bewerten. Neuen Initiativen, wie die „KlimaGemeinde“ wurden mit dem Ziel gestartet, Gemeinden auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen und technische Hilfe zu leisten. Mit der 2017 gestarteten „KlimaFactory“ wurden die Tätigkeitsfelder der Agentur wiederum ausgebaut, um kleine und mittlere Unternehmen dabei zu unterstützen, die in verschiedenen Produktionsprozessen verborgenen Energiesparpotenziale zu finden und zu nutzen. Neu hinzugekommen ist das Projekt „KlimaSchule„, mit dem die Agentur die Themen Energie, sparsamer Umgang mit Ressourcen und praktische Umwelt- und Klimamaßnahmen in den Südtiroler Schulen verankern möchte. Großes Gewicht wurde in den letzten Jahren zudem auf die Vergabe von Qualitätssiegeln für Bauprodukte gelegt. (red/jw)
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