Toblach – Brigitte Bauer Kahn wurde zur „Bäuerin des Jahres 2021“ gewählt. In vorbildlicher Weise bearbeitet sie ihren Heimathof, den Naschthof auf 1.660 Meter Meereshöhe in Toblach.
Die Auszeichnung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation wurde am 11. Juli 2021 beim 40. Landesbäuerinnentag in Bozen zum vierzehnten Mal Dank der Stiftung Südtiroler Sparkasse vergeben. „Die Auszeichnung ist für mich eine besondere Ehre!“, sagt die 44-jährige Bäuerin des Jahres Brigitte Baur: „Bergbäuerin sein heißt am Hof gebunden zu sein, jeden Tag anpacken zu müssen, zu schauen, den Hof weiterzubringen und den Kindern die Freude und die Begeisterung an der Berglandwirtschaft weiterzugeben. Das ist eine große Herausforderung und da sind nicht nur wir als Familie gefordert, sondern wir alle, sonst wird es in Zukunft keine Berglandwirtschaft mehr geben!“, plädiert die Bergbäuerin. Brigitte Bauer Kahn wuchs mit ihren Eltern und ihrer Stiefschwester am Naschthof auf. Bereits als 15-Jährige war für Brigitte Bauer Kahn klar, dass sie den Milchwirtschaftsbetrieb übernehmen wird. Heute bewirtschaftet sie den Hof, ihr Mann Reinhard und die beiden Kinder Sara und Simon helfen dabei. Als zweites Standbein bietet sie Urlaub auf dem Bauernhof an. Trotz der Arbeit am Bergbauernhof findet die Bäuerin immer noch Zeit für die Vereine. Sie war bereits bei der Bauernjugend als Ortsleiterin tätig, in der SBO-Ortsgruppe Toblach ist sie nun in der dritten Periode Ortsbäuerinnenratsmitglied, zur Zeit Ortsbäuerinnen-Stellvertreterin. Brigitte Bauer Kahn ist Bergbäuerin – standhaft, mutig, weitsichtig, heimatverbunden. Eine kraftvolle Frau, die anpackt, die den Blick für das Wesentliche hat, die ihren Hof leitet. Und das mit viel Freude, weil Bäuerin sein für sie das Schönste ist. (PM/RED)
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