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Ein Tag der Freude

Prettau – Es ist sozusagen das „Geburtstagsgeschenk“ zum 100-jährigen Jubiläum der FF Prettau: das neue Tanklöschfahrzeug, das am Hochunserfrauentag unter großer Beteiligung der Dorfgemeinschaft und bei schönstem Hochsommerwetter von Pfarrer Josef Profanter gesegnet wurde.

Gekommen waren alle: Vertreter der Gemeindepolitik, der Bergrettung, der Finanzwache, der Carabinieri, des Weißen Kreuzes, Ehrengäste, Bürger*innen der Gemeinde Prettau und natürlich die „Hauptdarsteller“ dieser Feier, die Feuerwehrmänner und –frauen der FF Prettau. Der Marsch vom Weiher bis zum Gerätehaus bot den feierlichen Auftakt zum Festgottesdienst mit Fahrzeugsegnung. Letzterer wurde von Pfarrer Josef Profanter zelebriert: „Wir sind dankbar, dass unsere Feuerwehr gut ausgerüstet ist, so kann sie sich im Notfall schnell und wirksam für den Nächsten einbringen“, sagte er. Mitunter auch deshalb bezeichnete er diesen Tag, das Hochfest des Sommers, als einen Tag der Freude. In einem feierlichen Akt segnete Pfarrer Josef Profanter das neue Tanklöschfahrzeug sowie die drei Fahrzeugpatinnen Silvia Burger, Silvia Huber und Roswitha Plankensteiner.

„Die FF Prettau gibt nicht auf!“
Das neue Tanklöschfahrzeug sei das Geschenk zum 100-jährigen Jubiläum der FF Prettau, sagte Kommandant Christoph Seeber. „Lange haben wir auf diesen Tag gewartet, heute ist es soweit“, freute er sich. Dem Ankauf ging eine lange Planungsphase, Fahrzeugbesichtigungen und unzählige Arbeitsstunden voraus, vor allem die Finanzierung des 327.000 Euro teuren Fahrzeugs hatte sich als durchaus schwierig erwiesen. „Doch die FF Prettau gibt nicht auf!“, lachte der Kommandant und zeigte stolz auf das Beweisstück, den neuen, 290 PS starken MAN 15.290 mit Allradantrieb und 9-Mann-Kabine. Er bedankte sich bei allen Sponsoren und Gönnern, die dazu beigetragen haben, dass dieses Fahrzeug angekauft werden konnte. Aufgrund der peripheren Lage und der klimatischen Bedingungen ist die Freiwillige Feuerwehr Prettau Jahr für Jahr mit großen Herausforderungen im Bereich des Zivilschutzes konfrontiert, umso wichtiger ist eine gute Ausrüstung und Gerätschaft, die die bei den Einsätzen unverzichtbar ist.

Pfarrer Josef Profanter, FFW-Bezirkspräsident Reinhard Kammerer, Kommandant der FF Prettau Christoph Seeber, Bürgermeister Robert Alexander Steger, die drei neuen Fahrzeugpatinnen Silvia Burger, Roswitha Plankensteiner und Silvia Huber, dahinter die Fahnenbegleiter Egon Enzi, Franz Rudolf Innerbichler, Erich Grießmair, Vizekommandant Hannes Mölgg (v.l.).

„Allzeit gute Fahrt!“…
… wünschte der Kommandant seinen Kollegen und gab das Wort an Hannes Mölgg, Vize-Kommandant der FF Prettau, weiter. Er erklärte alles Nähere zum Fahrzeug, dessen Ausstattung und Leistung. Bürgermeister Robert Alexander Steger wies in seiner Rede darauf hin, wie wichtig es sei, dass die Feuerwehr von Prettau technisch gut ausgestattet sei. „Der Zivilschutz hat einen sehr hohen Stellenwert. Wenn von politischer Seite gespart werden muss, dann ganz sicher nicht an dieser Stelle“, betonte er. Besonders in Prettau habe sich in Vergangenheit immer wieder ein großer Bedarf gezeigt, da es oft auf sich allein gestellt sei. Dem pflichtete der Bezirkspräsident Unterpustertal Reinhard Kammerer bei, der daran erinnerte: „Wir erleben es immer wieder, wie es ist, wenn die Natur „grantig“ wird.“ Die Freiwillige Feuerwehr sei verantwortlich für die Sicherheit, daher müsse sie auch Antworten geben, so der Bezirkspräsident. Eine Antwort dürfte die verantwortungsvolle Ausstattung wie beispielsweise dieses neue Tanklöschfahrzeug sein. „Doch die größte Sicherheit geben immer noch sie, die Menschen die ehrenamtlichen Einsatz zeigen und diese Geräte bedienen“, sagte Reinhard Kammerer abschließend. Nach den Festreden konnte das neue Fahrzeug genau unter die Lupe genommen werden. Bei Speis und Trank und geselligem Beisammensein hielten die Feierlichkeiten bis zum Abend an. (SH)