Das Land unterstützt mit unterschiedlichen Diensten und Leistungen Seniorinnen und Senioren. „Lebensqualität muss auch im Alter garantiert sein“, sagt Landesrätin Deeg.
Seit dem Jahr 1991 wird am 1. Oktober der Internationale Tag der älteren Menschen gefeiert. Die Vereinten Nationen wollten damit bereits vor 30 Jahren auf die Situation und die Belange der älteren Generationen aufmerksam machen. In diesem Jahr wird der Fokus der Vereinten Nationen auf die digitale Gleichstellung für alle Altersgruppen gelegt. Digitale Fähigkeiten und Instrumente können (unter anderem durch altersgerechte Assistenzsysteme) zudem dafür eingesetzt werden, wenn es darum geht, länger selbstständig und autonom zu leben. Das Land Südtirol ist in diesem Bereich tätig, zudem unterstützt es ältere Menschen mit unterschiedlichen Unterstützungsleistungen, die in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden sollen. „Seniorinnen und Senioren sind eine wichtige Bereicherung für jede Gesellschaft. Sie haben unser Land aufgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist. Neben einem großen Dank sind wir dazu verpflichtet, ältere Menschen wert zu schätzen und sie mit unterschiedlichen Leistungen und Diensten zu unterstützen. Um die Teilhabe am Alltagsleben zu ermöglichen, müssen wir gute Rahmenbedingungen setzen“, unterstreicht Landesrätin Waltraud Deeg, die zu ihren Agenden jene für die Senioren zählt. Der Landesgesetzentwurf zum Aktiven Altern sei dafür eine bedeutende Basis, zudem setze man auf den Ausbau bestehender und neuer Unterstützungsleistungen.
Unterstützungsdienste sollen Selbstständigkeit fördern
Laut ASTAT-Studie zur Bevölkerungsentwicklung wird im Jahr 2030, also in neun Jahren, jede bzw. jeder dritte Südtirolerin und Südtiroler über 60 Jahre alt sein. Allerdings bleiben ältere Menschen immer länger fit, derzeit gelten lediglich 2,8 Prozent der gesamten Bevölkerung als pflegebedürftig. „Gerade deshalb ist der Ausbau von Unterstützungsleistungen immer wichtiger“, hebt Landesrätin Deeg hervor. Neben den bereits bewährten und wichtigen Diensten der Hauspflege, der Hauskrankenpflege oder Tagespflege für Seniorinnen und Senioren in den Seniorenwohnheimen, gibt es weitere Dienste: So stehen in Südtirol neun Seniorenmensen, 13 Tagespflegeheime oder 23 Einrichtungen für begleitetes und betreutes Wohnen zur Verfügung. Landesrätin Deeg nutzt den morgigen Tag der älteren Generation für einen Kurzbesuch in der Seniorenmensa in Bruneck.
Das Ziel der Landesregierung sei es, Lebensqualität im Alter, selbstständiges und aktives Altern zu unterstützen, führt die Landesrätin aus. „Daher ist es sinnvoll, die Rahmenbedingungen des Lebens und Wohnens in der Gemeinde gemeinsam mit der Mobilität zu gestalten, den Zugang zu sozialen und sozio-sanitären Diensten auf Gemeindeebene mit Fokus Seniorinnen und Senioren zu fördern und die weitere Entwicklung auch im Zuge des Gemeindeentwicklungsprogrammes auf demografische Veränderungen anzupassen. All dies muss sich immer an den Bedürfnissen von Seniorinnen und Senioren orientieren und diesen entgegen kommen“, betont Waltraud Deeg. (ck)
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