Bruneck/Olang – Traditionell, stimmungsvoll und mit einem schönen Eröffnungsakt wurde der Welttag der Senioren am ersten Oktober in den Wohn- und Pflegeheimen Mittleres Pustertal gefeiert. Ein wichtiger Tag ganz im Zeichen der Begegnung und sozialen Kontakte.
Vor 31 Jahren wurde der 1. Oktober von den Vereinten Nationen zum internationalen Tag der Senioren erklärt. Genau dieser Tag bot heuer einen würdigen Rahmen, um in den Wohn- und Pflegeheimen Mittleres Pustertal bei verschiedenen Veranstaltungen Begegnung zu zelebrieren. Ganz im Zeichen von Tradition, Brauchtum und sozialen Kontakten wurde im Wohn- und Pflegeheim Olang eine liebevoll organisierte Aktion durchgeführt, die den Besuchern Einblick in das Leben der Heime gewährte. Und nicht zuletzt hat das Programm unter dem Motto „bäuerliches Brauchtum“ Abwechslung in den Heimalltag gebracht. „Denn wie es auch in unserem Leitbild zu lesen ist, ist es unser Ziel, den Heimalltag für die Bewohner möglichst abwechslungsreich und aktivierend zu gestalten“, sagt Werner Müller, Direktor der Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal. In diesem Sinne konnte man am Tag der Senioren einen kleinen Umzug mit den Heimbewohnern – begleitet von einigen Vierbeinern – bewundern, bei der Zubereitung von Melchamuis zusehen, Tirtlan und Gerstesuppe verkosten und viel Interessantes aus Brauchtum und Handwerk erfahren und bestaunen.
Eröffnung einer wunderschönen Gartenanlage
„Erfreulich ist natürlich, dass nach so langer Zeit der Einschränkungen und Entbehrungen sozialer Kontakte alle Heimbewohner dieser Feier beiwohnen können“, eröffnete Angelika Kofler, die Präsidentin der Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal ihre Rede bei der Eröffnungsfeier der neu gestalteten Gartenanlage des Wohn- und Pflegeheims Bruneck. Im August 2020 wurden die Arbeiten begonnen, die von Landschaftsplanerin Eva Maria Schgaguler sowie den Architekten Felix Perasso und Markus Haipl geplant worden waren. Nach Pandemie bedingten Verzögerungen wurde die Gartenanlage im Mai 2021, also rechtzeitig für die Nutzung des Gartens, fertig gestellt. „Ein zentraler Punkt bei der Neugestaltung war die Erweiterung des Wegenetzes und die Verwendung eines neuen Bodenbelags. Es ist ein weicher, rutschfester Belag der mehr Bewegungskomfort ermöglicht und Sicherheit bieten soll. Als übergeordnetes Gestaltungsprinzip wurde der Garten neu anhand von Themengärten organisiert“, erklärt Landschaftsplanerin Eva Maria Schgaguler. Diese Themengärten ermöglichen den Gartenbesuchern nun eine abwechslungsreiche Nutzung und schaffen die bislang fehlende räumliche Gliederung. Im Garten werden unterschiedliche Stimmungen erzeugt und die verschiedensten Erlebnisse werden möglich. So gibt es beispielsweise einen Wassergarten, einen Bauerngarten, eine Blumenwiese, einen Hausanger oder einen Rosengarten und vieles Weitere. „Bei der Eröffnungsfeier konnten wir uns davon überzeugen, dass die Neugestaltung des Gartens gelungen ist und das Ziel, nämlich für die Heimbewohner einen Mehrwert an Wohlbefinden und Freude an der Natur zu schaffen, durchaus erreicht worden ist“, freut sich Werner Müller. (SH)
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