Viele lokale Themen, die für den Tourismus in Percha von Bedeutung sind, standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Ortsgruppe Percha des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), bei der Ortsobmann Andreas Brunner neben HGV-Bezirksobmann Thomas Walch auch Bürgermeister Martin Schneider begrüßen konnte. Der Zugbahnhof Percha mit Seilbahnanbindung auf den Kronplatz hat Percha vor allem für den Skitourismus attraktiver gemacht, aber auch für Investoren. Percha wollte aber keine größeren Hotels und so konnte unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ im Vorjahr ein Großprojekt verhindert werden. Auch der aktuelle Notstand beim Personal sollte beim Planen zum Überlegen anregen, deshalb sollte es beim qualitativen und in einem geringen Ausmaß quantitativen Erweitern von bestehenden Gastbetrieben bleiben, ist der Obmann überzeugt. Er wünsche sich auch schärfere Kontrollen zum Unterbinden der touristischen Nutzung von Privatwohnungen. HGV-Bezirksobmann Thomas Walch ging auf die Beweggründe der Politik, die Bautätigkeit im Beherbergungssektor einzuschränken, näher ein. Wichtig sei dabei, dass die Einschränkung nicht nur auf die gewerblichen Betriebe, sondern auf alle Beherbergungstätigkeiten angewendet werde, sagte Walch. Weiters informierte er über die Neuauflage der Gästekarte und die geplanten Corona-Regeln für die kommende Wintersaison. Neben HGV-Gebietsobmann Hannes Kronbichler nahm auch Bürgermeister Martin Schneider an der Ortsversammlung teil. Dieser berichtete unter anderem über den Stand der Dinge bei der Realisierung der Umfahrungsstraße Percha. Die Finanzierung dieses Projektes sei gesichert, mit der Planung und Ausschreibung werde im Frühjahr 2022 begonnen, informierte Schneider. Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Ortsobmann Andreas Brunner vom Hotel „Sonnblick“ einstimmig im Amt bestätigt, sowie auch die Ausschussmitglieder Irmgard Pescoller vom Hotel „Waldhof“ und Martin Niederlechner vom Gasthof „Schönblick“. (HGV)
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